Ob 5G oder Windräder: Der Gesundheitsschutz steht an erster Stelle!

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Diese Pressemitteilung wurde der regionalen Presse zur Verfügung gestellt und von dieser nicht veröffentlicht!

Das Lehr- und Versuchsgut Köllitsch hat am 5.10.2021 das 5G-Campusnetz in Betrieb genommen. Ebenso müssen die am Käferberg bei Oschatz wohnenden Bürger – angesichts der drohenden Aufweichung des vorgeschriebenen Abstands von Windrädern und Wohnbebauung – mit erhöhten gesundheitlichen Risiken rechnen. Die nordsächsische Landtagsabgeordnete Gudrun Petzold erklärt dazu:

15.10.2021

„Ich freue mich, dass unsere Bauern mit der Eröffnung des 5G-Campusnetzes technische Unterstützung auf höchstem Niveau erhalten! Neben diesen unbestreitbaren Vorteilen einer digitalen Landwirtschaft sollten – vor allem angesichts der alltäglichen Anwendung – jedoch auch mögliche gesundheitliche Risiken ausreichend berücksichtigt werden.

Kleine Anfrage enthüllt fehlende Untersuchungen

Durch meine Anfrage bei der Staatsregierung vom 4.2.2020 konnte ich bereits herausfinden, dass bis dato leider keine projektbegleitenden Untersuchungen zu konkreten Schäden für die menschliche Gesundheit sowie für Flora und Fauna in und um Köllitsch durchgeführt wurden. Erst nach Freigabe der Anwendung werden voraussichtlich Strahlungswerte an ‚repräsentativen Standorten‘ gemessen, wie mir auf eine Nachfrage vom 29.3.2021 seitens der Staatsregierung mitgeteilt wurde. Auch die vom Vertreter des Landesamts für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie, Herrn Gamer, angeführten Basisgrenzwerte für hochfrequente Felder werden national und international stark angezweifelt und stehen im Verdacht, die Bürger nicht vor möglichen gesundheitlichen Gefahren zu schützen. Nicht nur der Wissenschaftliche Dienst des EU-Parlaments hat hier 2020 Bedenken angemeldet, auch die Weltgesundheitsorganisation warnte schon 2011 eindringlich vor einem erhöhten Krebsrisiko im hochfrequenten Bereich! Im Übrigen sind Herrn Gamers spitzfindige Belehrungen der Bürger zur Handhabung der Smartphones hier unnötig und auch fehl am Platz! Es ist mir nach wie vor sehr wichtig, dass die Bürger rechtzeitig auf aktueller wissenschaftlicher Grundlage und von wirklich unabhängigen Wissenschaftlern zu den objektiven Gefahren von 5G aufgeklärt werden und das Vorsorgeprinzip des Staates – so wie es unser Grundgesetz in Artikel 20a verlangt – auch bei 5G eingehalten werden muss.

Vorsorgeprinzip des Staates erhalten!

Ebenso wichtig bleibt auch die Einhaltung des Vorsorgeprinzips des Staates bei den geplanten Windrädern am Käferberg bei Oschatz! Denn nachdem der Regionalplan für die Windkraftfläche am Käferberg genehmigt wurde, müssen die Anwohner nun mit einer gesundheitlichen Belastung rechnen. Mediziner warnen hier schon lange beispielsweise vor krankmachenden Infraschall, Schattenwurf und Lärmbelästigung durch Windräder. Die CDU-Staatsregierung liebäugelt nun sogar mit dem Gedanken, den gesetzlich vorgeschriebenen Abstand von 1.000 Metern zur Wohnbebauung für größere Windräder weiter aufzuweichen. Das sollte nicht nur den Anwohnern, sondern auch den politisch Verantwortlichen vor Ort dringend zu denken geben! Vorbeugen ist besser als heilen!

Für eine Politik der gesundheitlichen Vorsorge steht die AfD in Nordsachsen wie gewohnt parteiübergreifend zur Verfügung. Denn abseits jeder Parteipolitik gilt: Die Gesundheit der Bürger hat, bei allem erfreulichen Fortschritt, an oberster Stelle zu stehen! Abgesehen davon ist es eine Selbstverständlichkeit des demokratischen Handelns, die von den Bürgern mit 30 bis 40 Prozent direkt in den Sächsischen Landtag und den Deutschen Bundestag gewählten Volksvertreter der Alternative für Deutschland in die Politik vor Ort einzubinden. Und im Übrigen wäre es nicht nur eine Geste der Höflichkeit, sondern grundlegende demokratische Gepflogenheit, wenn die Abgeordneten der AfD zum Beispiel auch zu den Robotik-Tagen im Mai 2022 in Köllitsch eingeladen werden würden. Oder fürchtet man sich?“

Gudrun Petzold
Mitglied im Sächsischen Landtag
Mitglied im Nordsächsischen Kreistag

5G bald flächendeckend in Nordsachsen: Jede Medaille hat zwei Seiten

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In Nordsachsen haben Vodafone-Techniker jetzt die ersten 5G-Antennen an das neue Rechenzentrum in Frankfurt am Main sowie das 5G-Kernnetz angeschlossen. Im Rahmen des Innovationswettbewerbes des Bundes könnte der Landkreis bis zu vier Millionen Euro erhalten. Zugleich regt sich der Unmut der Bürger über neue Mobilfunk-Masten in Wohlau, Schildau und Neiden.

Dazu erklärt die nordsächsische AfD-Landtagsabgeordnete Gudrun Petzold:

„Jede Medaille hat zwei Seiten – das gilt insbesondere für den neuen 5G-Mobilfunkstandard! Bei allen vorhandenen technischen Vorteilen dürfen nicht die gesundheitlichen Risiken völlig ignoriert werden. Weltweit hegen Mediziner große Bedenken aufgrund nicht abschätzbarer gesundheitlicher Risiken durch 5G. Mehr als hundert Ärzte aller Fachrichtungen haben im ‚Freiburger Appell‘ ausdrücklich vor der Errichtung einer Mobilfunkanlage im Wohnumfeld und daraus resultierenden Lern-, Konzentrations- und Verhaltensstörungen bei Kindern gewarnt. Auch die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat die elektromagnetische Strahlung schon 2012 als potentiell krebserregend eingestuft. Anerkannte Wissenschaftler und Mediziner warnen vor Schlafstörungen, Missbildungen und Depressionen durch 5G-Strahlung.

Bürger müssen endlich aufgeklärt werden!

Ich fordere weiterhin eindringlich, dass auch hier in der 5G-Testregion Nordsachsen die Leute über diese gefährlichen Risiken aufgeklärt werden, bevor vier Millionen Euro Steuerzahler-Geld ausgegeben werden! Nun steht schon sogar 6G mit einem in Dresden geplantes Mobilfunk-Forschungszentrum in der Vorbereitung. Nach Gesprächen mit acht europäischen Städten wurde ausgerechnet unsere Landeshauptstadt dafür auserkoren. Warum wohl?

Hinzu kommt, dass die EU-Kommission nun in allen dichtbesiedelten Gebieten bis 2030 lückenloses 5G durchsetzen will! Die vielen kritischen Stimmen betroffener Bürger werden bisher sowohl von Mobilfunk-Betreibern als auch der Politik einfach ignoriert oder mit Lippenbekenntnissen abgespeist. In Cavertitz soll sogar ein Funkturm mit Testfeld in der Nähe eines Kindergartens und einer Schule errichtet werden! Auch hier wurden die Stimmen besorgter Eltern sowie einer Bürgerinitiative einfach übergangen.

Briefe an Entscheidungsträger blieben unbeantwortet

Da mich das Thema sehr bewegt, habe ich bereits im Dezember 2019 einen „Offenen Brief“ an nordsächsische CDU-Politiker verfasst, indem ich ihnen unter anderem die Zusammenarbeit beim Thema ‚5G‘ im Interesse der Bürger angeboten habe. Leider blieb dieser Brief bis heute schlichtweg unbeantwortet! Des Weiteren habe ich mich an verantwortliche Mitarbeiter im Umweltamt und dem Ministerium Sächsische Staatsministerium für Energie, Klimaschutz, Umwelt und Landwirtschaft gewandt – auch hier leider ohne zufriedenstellende Rückmeldung! Im März diesen Jahres habe ich zudem an die Bürgermeisterin des vom Funkmastbau betroffenen Dreiheide geschrieben – wieder ohne Antwort (https://gudrun-petzold.de/2021/06/03/5g-schreiben-an-die-buergermeisterin-von-dreiheide/). In zahlreichen Gesprächen mit Bürgern zeigt sich jedoch, dass beim Volk sehr wohl Bedenken vorhanden sind und dieses Thema insbesondere den Betroffenen auf den Nägeln brennt!

Die AfD stellt sich keineswegs gegen den technischen Fortschritt – es muss jedoch unbedingt gesundheitlicher Schaden von den Bürgern abgewendet werden. Neben Aufklärung und Prävention muss das im Grundgesetz in Artikel 20a verankerte Vorsorgeprinzip endlich im Vordergrund stehen. Ich werde bei diesem Thema nicht lockerlassen und auch weiterhin die politischen Entscheidungsträger drängen, unnötige Risiken von den Bürgern fernzuhalten!“

Gudrun Petzold
Mitglied im Sächsischen Landtag
Mitglied im Nordsächsischen Kreistag

5G: Schreiben an die Bürgermeisterin von Dreiheide

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Dresden, den 12.03.2021

Sehr geehrter Frau Bürgermeisterin Niejaki,
Sehr geehrte Gemeinderäte,

zuerst möchte ich Ihnen meine Anerkennung anlässlich der von Ihnen durchgeführten, öffentlichen Diskussion mit den Bürgern zum Thema 5G aussprechen. Ich finde es als direkt gewählte nordsächsische Landtagsabgeordnete sehr begrüßenswert, wenn die Anwohner im demokratischen Sinne in Sachverhalte wie den geplanten 5-G-Funkmast in Süptitz eingebunden werden!

Leider muss ich jedoch feststellen, dass die Bürger trotz Ihres Engagements als Gemeindevertreter letztendlich vor vollendete Tatsachen gesetzt werden. Dies geht aus dem Bericht in der „Torgauer Zeitung“ vom 11.03.2021 hervor, da – an der Gemeinde vorbei – bereits ein Pachtvertrag mit dem Landeigentümer des künftigen Funkturm-Standortes abgeschlossen wurde. Die Bürger fühlen sich so zu Recht auf sträflichste Weise von Vodafone übergangen! Wo bleibt nur unsere Demokratie, wenn selbst bei kommunalen Belangen skrupellos über Bedenken der Anwohner hinweggefahren wird?

Dabei handelt es sich beim neuartigen Mobilfunkstandard 5G keineswegs um eine unproblematische Technologie. Die Weltgesundheitsorganisation WHO hat die elektromagnetische Strahlung bereits 2012 als potentiell krebserregend eingestuft. Im „Freiburger Appell“ warnten mehr als hundert Ärzte eindringlich vor der Errichtung von Mobilfunkanlagen im Wohnumfeld und den daraus resultierenden Lern-, Konzentrations- sowie Verhaltensstörungen! Ebenso fragwürdig bleiben die staatlich definierten Funk-Grenzwerte, denn diese garantieren laut Einschätzung vieler Wissenschaftler keineswegs einen gesundheitsverträglichen Funkstandard. Zu den möglichen Schäden durch Funk zählen beim Menschen u.a. Tumor- und Krebsbildung, herabgesetzte Fruchtbarkeit, Depression, Schlafstörungen und viele andere. Nachweislich rufen Mobilfunksendeanlagen auch bei Säugetieren drastische gesundheitliche Schäden, beispielsweise Frühgeburten, grausame Missbildungen, Unfruchtbarkeit und Änderungen des Blutbildes hervor. Sogar das Bienen- und Insektensterben wird inzwischen mit den Auswirkungen neuartiger Funkstandards, zu denen vor allem 5G zählt, in Verbindung gebracht. Hierzu möchte ich Sie auf die kenntnisreichen Ausführungen des ehemaligen ÖDP-Europaabgeordneten Prof. Dr. Dr. habil. Klaus Buchner hinweisen, die Sie unter anderem auf seiner Webseite www.klaus-buchner.eu finden. Sehens- und lesenswert sind hierzu auch die Ausführungen von Dr. Barrie Trower, die Sie hier in kompromierter Form finden: https://gesundheit-lebensenergie.de/5g . In Nordsachsen haben mittlerweile auch die Grünen die Problematik „5G“ erkannt. So unterstützt deren Bundestagskandidat Denis Korn neuerdings, kurz vor der Bundestagswahl, das Anliegen einer 5G-kritischen Bürgerinitiative in Cavertitz. Dabei fordert er, wie die AfD Nordsachsen bereits seit mehreren Jahren, nun die stärkere Einbindung der Bürger sowie eine Mindestentfernung von 500 Metern zwischen Funkturm und Wohngebiet.

Dabei möchte ich festhalten, dass ich mich keineswegs gegen den technischen Fortschritt wehre! Wir, also die AfD und ich, möchten diesen nur im Interesse der Bürger und Ihrer Gesundheit gestalten. Bereits im Dezember 2019 habe ich dazu einen „Offenen Brief“ an CDU-Landtagsabgeordnete Frau Dr. Christiane Schenderlein und den CDU-Bundestagsabgeordneten Marian Wendt verfasst, indem ich ihnen unter anderem die Zusammenarbeit beim Thema „5G“ im Interesse der Bürger anbiete. Leider blieb dieser Brief bis heute unbeantwortet. Außerdem habe ich mehrfach Kontakt mit dem Sächsische Staatsministerium für Energie, Klimaschutz, Umwelt und Landwirtschaft aufgenommen. Dort wurde ich an Herrn Torsten Ackerbauer verwiesen, welchen ich stellvertretend am 06.09.2020 aufgefordert habe, die Bürger über Risiken und Gefahren von 5G endlich offen aufzuklären. Leider blieb auch dieses Schreiben bis heute unbeantwortet!

Doch ich werde bei diesem hochbrisanten Thema nicht nachgeben. Im Interesse der Bürger bitte ich auch Sie deshalb eindringlich, im Einsatz für eine vernünftige Lösung im Interesse der Bürger nicht locker zu lassen! Vor diesem Hintergrund wäre der angestrebte Abstand des Funkturms in Süptitz zur Wohnbebauung besonders interessant. Hier sollte für Kinder und Jugendliche dringend eine gesundheitsverträgliche Lösung gefunden werden! Könnten Sie mir bitte mitteilen, wie hoch der geplante Abstand zwischen Turm und Wohnbebauung bzw. Schulen und Kindergärten ist? Lassen Sie sich nicht vor vollendete Tatsachen setzen! Für eine Zusammenarbeit und Rückfragen stehe ich Ihnen sehr gerne zur Verfügung.

Mit freundlichen Grüßen

Gudrun Petzold
Mitglied im Sächsischen Landtag
Mitglied im Nordsächsischen Kreistag

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