Sehr geehrte Bürgerinnen und Bürger,
beginnend mit einem alten deutschen Sprichwort, möchte ich Ihnen gern meine Biografie und insbesondere mein langjähriges politisches Wirken nach der Wende 1989 vorstellen – verzeihen Sie mir, falls es etwa länger, als sonst üblich, ausfallen wird, doch der kleine Zeiteinsatz wird sich für Sie lohnen!
„Wenn die GUTEN nicht fechten, gewinnen die SCHLECHTEN!“
Diese Worte sind meine ganz persönliche Kampfansage an die bestehenden Zustände in Deutschland, meinem Vaterland.
Aus meinem wohlverdienten Ruhestand, bin ich deshalb nochmal in den „politischen Ring“ gestiegen; denn jede helfende Hand ist jetzt gefragt, um die Wende in unserer Heimat Sachsen herbeizuführen.
Der Geist von 1989 muß uns Sachsen beflügeln, mit einem grundlegenden Richtungswechsel in der Politik, Wohlstand, Freiheit und Demokratie in unserem liebens- und lebenswerten Freistaat wieder herzustellen.
Das Grundgesetz ist hierbei unsere Leitlinie, unser Anker!
Mein Name ist Gudrun Petzold, ich bin 1952 in Großtreben, im damaligen Kreis Torgau, geboren.
Großtreben war die letzte Station meiner Mutter auf der Flucht und Vertreibung aus ihrer Heimat, dem schönen Sudetenland.
Mein Vater sah seine, diese Heimat, nicht wieder.
1948 kam er aus französischer Gefangenschaft, welche er sowie auch den Krieg, Gott sei Dank, überlebt hat.
Ja, ich kann in diesem Sinne sagen, das ich ein Flüchtlingskind – besser gesagt ein Kind von Eltern bin, die aus ihrer Heimat vertrieben worden sind.
Meine Schwester, die im Mai 1945 geboren wurde, verhungerte auf der Flucht; es gab nichts zu Essen und Krankheiten grasierten … beim Betteln auf der Flucht, um etwas Milch für den Säugling, wurde meiner Mutter gesagt:
„… die Elbe ist tief und breit genug…. – und dies hat sie mir immer wieder, bis zu ihrem 93. Lebensjahr, berichtet.
15 Millionen deutsche Heimatvertriebene haben nach dem Krieg entbehrungsreich und selbst mittellos, am Wiederaufbau Deutschlands teilgenommen. So versuchten auch meine Eltern, in der neuen Gemeinschaft ihren Platz zu finden.
Doch vergessen konnten sie ihr das Sudetenland, nie!
Ihre Heimatliebe prägte mich zutiefst und ich werde immer dafür einstehn, das Heimatrecht ein Menschenrecht ist und bleibt.
„Heimat du meine Erde,
du muttereinziger Ort!
Heimat , du wundervolles,
du starkes, gutes Wort.“
In meinem jahrelangen politischen Wirken war und ist es mir immer noch ein Herzensanliegen dafür zu sorgen, daß das große historische und kulturelle Erbe der geflüchteten und vertriebenen Deutschen seinen Platz im kollektiven Gedächtnis der Deutschen findet und in den Lehrplänen der Schulen fest verankert wird.
Das Wissen um das katastrophale Vertreibungsgeschehen und um die deutschen Opfer darf nicht verloren gehen.
Mein Bruder und ich konnten in Sachsen in Frieden groß werden, die Grundschule in Großtreben besuchen und ich bereitete mich dann in der damals „Erweiterten Oberschule“ in Torgau (1969 Abitur u. Facharbeiter f. Agrotechnik) auf das Studium vor.
Von Beruf bin ich Dipl.-Ing. (FH) für Umwelttechnik und Heilpraktikerin.
45 Jahre war ich meist im Gesundheits- und Sozialbereich tätig und fast 30 Jahre ehrenamtlich in der Politik aktiv.
Ich kann sagen:
Nach der Wende 1989 war Politik mein Leben und mein Leben ist Politik!
Mit ihr ging ich durch den Wandel der Zeit und sie hat mich stark beeinflußt und läßt mich bis heute nicht los.
Mein politisches Engagement begann mit dem Herbst 1989.
Im Oktober 89 führte ich eine Bürgerinitiative in meinem neuen (seit 1970) Heimatort Strelln/Mockrehna, danach schloß ich mich dem „Neuen Forum“ an, mit der Einsicht, daß man NUR in einer PARTEI politische Ziele umsetzen kann.
Somit trat ich im Februar 1990 der „Kohl“-CDU bei, und wirkte aktiv bei der Beseitigung der alten SED-Machtstrukturen in den kommunalen Ämtern und Institutionen mit, um die darin herrschenden Machthaber zu beseitigen.
Es war ein sehr mühsamer Weg in die Demokratie und eine sehr enttäuschende CDU – und sie ist es bis heute noch!
Nach meinem CDU-Austritt (1992) schloß ich mich, nach einer „politischen Atempause“, der DSU (Deutsche Soziale Union) für 10 Jahre an; der einzigen Partei zur Wende, ohne politische „Altlasten“ und mit dem ERSTEN Ruf zur WIEDERVEREINIGUNG Deutschlands.
Leider schaffte es diese Partei nicht, sich in der politischen Landschaft durchzusetzen, sie hatte ihre historische Mission erfüllt.
Viele der konservativen Politiker, so auch ich, atmeten auf, als die„Alternative für Deutschland“ 2013 gegründet wurde.
Endlich eine Partei, die Deutschland verdient hat und die im Hier und Heute für die Zukunft unseres Vaterlandes kämpft.
Diese Partei war die Antwort auf eine „fett“ gewordene und „träge“ sowie pflichtvergessene CDU, die fast 30 Jahre mit wechselnden Partnern unser schönes Sachsen in die Sackgasse regiert hat, das heißt u.a. überregulierter Mittelstand, vernachlässigter ländlicher Raum, explodierende Kriminalität, darbende Bildung, arbeitsplatzvernichtende Energie-Abendteuer u.v.a. m. .
Diese Misere vor Augen, trat ich 2016 in den AfD-Kreisverband Nordsachsen ein, um meine langjährigen politischen Erfahrungen für unser Land, für unser Sachsen, einzubringen und um Verantwortung übernehmen zu können.
Meine Lebenserfahrung, mein Offensivgeist und meine politische Durchsetzungskraft realisiere ich zur Zeit in der Funktion der stellvertretenden Kreisvorsitzenden im Kreisverband (seit 11/2017) und ich leite die „Alternativen Frauen in Verantwortung“ im KV/Nordsachsen (05/2018), unter dem Dach des Landesfrauennetzwerkes Sachsen.
Wir freiheitlich sächsischen Frauen in der AfD, leistungsstark, mit Empathie und Organisationstalent, stehen für unsere Frauenrechte ein, gegen einen falsch verstandenen Feminismus.
Wir brauchen keine Quote, weil Leistung und Talent überzeugen sollten und wir werden gegen die von den Altparteien angestrebte „Auflösung der Geschlechter“ streiten – Weg, mit diesem Genderwahn, keine Frühsexualisierung unserer Kinder, bessere Bildung u.v.a.m.
Als Leiterin der Arbeitsgruppe „Vertriebene/ Deutsche aus Rußland“ (seit 05/2018) übernehme ich Verantwortung (s. auch oben) dafür, das diese Bürger sich zu ihrer alten Heimat bekennen dürfen und Erinnerungen und Kultur der Vertreibungsgebiete gepflegt werden können.
Politisch muß Vertreibungsunrecht auch wieder als Unrecht bezeichnet werden dürfen. 15 Millionen deutsche Vertreibungsopfer mit 2 Millionen Toten dürfen nicht vergessen werden.
Ich werde mich dafür einsetzen, daß die Vertreibungsdekrete, insbesondere die „Beneschdekrete“, dringend beseitigt werden müssen.
Mein weiteres politisches Eingreifen, sehe ich in der gescheiterten Sozial- und Rentenpolitik in Deutschland – ein weites Feld für zukünftige, sozial-politische Veränderungen und Umwälzungen.
Mit den Mißständen des vorherrschenden Pflegechaos, mit z.Zt. ca. 3,5 Mill. Pflegebedürftigen, wurde ich, als WERKTÄTRIGE Frau, bei der 7-jährigen Pflege meine Mutter -die für mich natürlich selbstverständlich war- konfrontiert.
Schauen wir auf die derzeitige Gesundheitspolitik – eine Katastrophe!
Die in ländlichen Gegenden noch verbliebenen Ärzte sind oft gezwungen, teilweise bis zu 2000 Patienten/Monat zu behandeln!
Oder besser gesagt „abzufertigen“ ; das ist menschenunwürdig für beide Seiten!
Schauen wir nach Mockrehna, dort wird das ganze Dilemma der fehlenden Ärzte sichtbar!
Es steigt die Zahl der chronisch Kranken, der Allergiker und Krebskranken massiv an durch die Gefährdung unserer natürlichen Umwelt und deren Rückwirkung auf die Gesundheit unserer Bürger – trotz wissenschaftlicher Erfolge in der Medizin und technischer Perfektion in der appaativen Diagnostik und Milliarden von Geldern…
Es wird davon ausgegangen, das die chronischen Erkrankungen sich zukünftig verzwölffachen werden, und sie verursachen jetzt schon 70 % der Gesundheitskosten!
Oft erweist sich die Schulmedizin im Bereich der 80 % chronischen Erkrankungen als hilflos und impotent.
Deshalb wird immer mehr und dringlich die Forderung nach einer GANZHEITSMEDIZIN laut!
Es ist eine nachgewiesene Tatsache, daß bei flächendeckender Anwendung von NATURHEILVERFAHREN es zu Einsparungen in VIELFACHER Milliardenhöhe käme.
Die der Fachöffentlichkeit vorliegenden Studien hierzu werden von den politischen Entscheidungsträgern und den Medien kaum zur Kenntnis genommen, totgeschwiegen und bekämpft.
Eine politisch und ethisch schizophrene Situation!
Meine 20-jährige (1998-2017), nebenberuflich abendliche Tätigkeit, in meiner Naturheilpraxis in Strelln, war geprägt von der ERKENNTNIS, daß NATURHEILKUNDE und SCHULMEDIZIN endlich Hand in Hand gehen sollten, sich ergänzen müssen; um DIESE, auf uns zu rollende medizinische Kathastrophe zu verhindern.
Selbstverständlich werde ich mich auch für die Naturheilkunde im Wahlkampf stark machen.
Sie sehen, werte Wählerinnen und Wähler, in der AfD gibt es altbewährte und aktive Umwelt-und Naturschützer, und dies ohne politisch verordnete „Klimahysterie“…
Ich habe mich mein ganzes Leben aktiv für die Umwelt eingesetzt, auch meine Tochter zur Umweltliebe und Umweltschutz erzogen, sie arbeitet als Ökologin im Umweltbundesamt, doch alles braucht viel Wissen und Augenmaß im Handeln.
Werte Bürgerinnen und Bürger,
durch Ihr Vertrauen und Ihre zahlreichen Stimmen für mich zur Landtagswahl am 01.09.2019 konnte ich das Direktmandat für den Wahlkreis 36 im Landkreis Nordsachsen erringen.
Dafür danke ich Ihnen!
Ihr Vertrauen ist mir Pflicht und Herausforderung zugleich, für die Erfüllung der anstehenden Aufgaben in den nächsten fünf Jahren im Sächsischen Landtag und im Kreistag Nordsachsen zu streiten.
Es wird viel Arbeit geben, denn die politische Situation wird mit der kommenden Installation einer “Verliererkoalition” nicht einfacher.
Nun bitte ich Sie:
Lassen Sie uns GEMEINSAM für eine freiheitliche, friedliche und demokratische sächsische Heimat einstehen.
WIR Sachsen wollen nicht mehr länger „PACK“ in „DUNKELDEUTSCHLAND“ sein!
Die Worte des deutschen Dichters der Freiheitskriege, Theodor Körner, geboren 1791 in Sachsen/Dresden, gefallen 1813 in Lützow, bringen die heutige politische Situation in Sachsen und in ganz Deutschland auf den Punkt:
„ Noch sitzt ihr da oben, ihr feigen Gestalten.
Vom Feinde bezahlt, doch dem Volke zum Spott!
Doch einst wird wieder Gerechtigkeit walten,
dann richtet das Volk,
dann gnade euch Gott!“
Ihre
Gudrun Petzold
Mitglied des Sächsischen Landtages
Kreisrätin des Kreistages Nordsachsen