Nordsächsische Bürgertour diesmal in Beilrode, Dahlen und Oschatz!

logo bürgertour gudrun petzold tobias heller

Zur zweiten und dritten Woche der großen Nordsächsischen Bürgertour begab sich Herr Heller als Wahlkreismitarbeiter der direkt gewählten AfD-Landtagsabgeordneten Gudrun Petzold nach Dreiheide, Beilrode, Dahlen und Oschatz!

25.11.22

Auch hier beschäftigen die Bürger sowie kommunale Interessevertreter viele wichtige Themen.

Kita-Plätze: Zu wenig und zu teuer

In Dreiheide zeigte sich im Gespräch mit kommunalen Interessenvertretern, dass vor allem die überbordende Bürokratie und die fehlenden Kindergärten- und Krippen-Plätze für Probleme sorgen. Insbesondere bei letzterem Punkt wurde schnell klar, welche katastrophalen Folgen die gescheiterte Familienpolitik der CDU-geführten Landesregierung hat.

Es ist absolut nicht hinnehmbar, dass einheimische Familien keinen Kindergarten- und Krippen-Platz für ihre Kinder finden! Hier hat die AfD-Fraktion im Sächsischen Landtag bereits im Jahr 2015 einen besseren Personalschlüssel in den Haushaltsverhandlungen beantragt. Zudem will unsere Fraktion durch eine deutliche Erhöhung des Landeserziehungsgeldes das Erziehen zu Hause attraktiver machen – das würde auch die Kindertagesstätten entlasten. Leider werden diese lösungsorientierten Anträge seit Jahren von den etablierten Parteien abgelehnt!

Auch in Beilrode sorgen die Kindertagesstätten für Diskussionen. Hier sind es vor allem die  Elternbeiträge. Momentan seien diese stabil, perspektivisch seien aber Erhöhungen zu befürchten, teilten Gemeindevertretter mit. Im Sächsischen Landtag forderte die AfD-Fraktion wiederholt eine langfristige Befreiung der Eltern von Kita-Beiträgen. Hinsichtlich der Personalsituation konnte in Beilrode dagegen Entwarnung gegeben werden.

Brisantes Thema Hebesätze

Zudem stellte sich in Beilrode heraus, dass insbesondere die Kindergartenbeiträge sowie die Veränderung der Hebesätze für Diskussionen sorgen. Langfristig ist dabei eine empfindliche Erhöhung der Kindergarten-Beiträge zu befürchten! Doch auch das Thema der Hebesätze bleibt längst nicht nur in Beilrode, sondern in sehr vielen weiteren nordsächsischen Gemeinden wie Dahlen und auch Oschatz relevant!

bürgertour afd nordsachsen tobias heller

Hohe Steuern belasten Bürger und Unternehmen

Darüber hinaus wurde abseits der genannten Touren ein nordsächsisches Transportunternehmen besucht. Hier erweist sich der allgemeine Fachkräfte- und Materialmangel zunehmend als problematisch. Doch auch der hohe Steuersatz, mit dem die Bundesregierung ihre kostspielige Politik zu finanzieren gedenkt, macht vielen Unternehmern zu schaffen.

Ebenso spielt – angesichts der unnötigen, Deutschland massiv schadenden Sanktionen gegen Russland – der erhöhte Brennholz-Bedarf eine wichtige Rolle, wie sich in Oschatz gezeigt hat.

Die Landtagsabgeordnete Gudrun Petzold will sich dieser brisanten Themen annehmen. Die Anmerkungen sowie Wünsche der Bürger wird sie sich zum Maßstab ihrer Arbeit machen!

5G bald flächendeckend in Nordsachsen: Jede Medaille hat zwei Seiten

5g nordsachsen testregion funkmasten gudrun petzold afd nordsachsen vodafone 5g

In Nordsachsen haben Vodafone-Techniker jetzt die ersten 5G-Antennen an das neue Rechenzentrum in Frankfurt am Main sowie das 5G-Kernnetz angeschlossen. Im Rahmen des Innovationswettbewerbes des Bundes könnte der Landkreis bis zu vier Millionen Euro erhalten. Zugleich regt sich der Unmut der Bürger über neue Mobilfunk-Masten in Wohlau, Schildau und Neiden.

Dazu erklärt die nordsächsische AfD-Landtagsabgeordnete Gudrun Petzold:

„Jede Medaille hat zwei Seiten – das gilt insbesondere für den neuen 5G-Mobilfunkstandard! Bei allen vorhandenen technischen Vorteilen dürfen nicht die gesundheitlichen Risiken völlig ignoriert werden. Weltweit hegen Mediziner große Bedenken aufgrund nicht abschätzbarer gesundheitlicher Risiken durch 5G. Mehr als hundert Ärzte aller Fachrichtungen haben im ‚Freiburger Appell‘ ausdrücklich vor der Errichtung einer Mobilfunkanlage im Wohnumfeld und daraus resultierenden Lern-, Konzentrations- und Verhaltensstörungen bei Kindern gewarnt. Auch die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat die elektromagnetische Strahlung schon 2012 als potentiell krebserregend eingestuft. Anerkannte Wissenschaftler und Mediziner warnen vor Schlafstörungen, Missbildungen und Depressionen durch 5G-Strahlung.

Bürger müssen endlich aufgeklärt werden!

Ich fordere weiterhin eindringlich, dass auch hier in der 5G-Testregion Nordsachsen die Leute über diese gefährlichen Risiken aufgeklärt werden, bevor vier Millionen Euro Steuerzahler-Geld ausgegeben werden! Nun steht schon sogar 6G mit einem in Dresden geplantes Mobilfunk-Forschungszentrum in der Vorbereitung. Nach Gesprächen mit acht europäischen Städten wurde ausgerechnet unsere Landeshauptstadt dafür auserkoren. Warum wohl?

Hinzu kommt, dass die EU-Kommission nun in allen dichtbesiedelten Gebieten bis 2030 lückenloses 5G durchsetzen will! Die vielen kritischen Stimmen betroffener Bürger werden bisher sowohl von Mobilfunk-Betreibern als auch der Politik einfach ignoriert oder mit Lippenbekenntnissen abgespeist. In Cavertitz soll sogar ein Funkturm mit Testfeld in der Nähe eines Kindergartens und einer Schule errichtet werden! Auch hier wurden die Stimmen besorgter Eltern sowie einer Bürgerinitiative einfach übergangen.

Briefe an Entscheidungsträger blieben unbeantwortet

Da mich das Thema sehr bewegt, habe ich bereits im Dezember 2019 einen „Offenen Brief“ an nordsächsische CDU-Politiker verfasst, indem ich ihnen unter anderem die Zusammenarbeit beim Thema ‚5G‘ im Interesse der Bürger angeboten habe. Leider blieb dieser Brief bis heute schlichtweg unbeantwortet! Des Weiteren habe ich mich an verantwortliche Mitarbeiter im Umweltamt und dem Ministerium Sächsische Staatsministerium für Energie, Klimaschutz, Umwelt und Landwirtschaft gewandt – auch hier leider ohne zufriedenstellende Rückmeldung! Im März diesen Jahres habe ich zudem an die Bürgermeisterin des vom Funkmastbau betroffenen Dreiheide geschrieben – wieder ohne Antwort (https://gudrun-petzold.de/2021/06/03/5g-schreiben-an-die-buergermeisterin-von-dreiheide/). In zahlreichen Gesprächen mit Bürgern zeigt sich jedoch, dass beim Volk sehr wohl Bedenken vorhanden sind und dieses Thema insbesondere den Betroffenen auf den Nägeln brennt!

Die AfD stellt sich keineswegs gegen den technischen Fortschritt – es muss jedoch unbedingt gesundheitlicher Schaden von den Bürgern abgewendet werden. Neben Aufklärung und Prävention muss das im Grundgesetz in Artikel 20a verankerte Vorsorgeprinzip endlich im Vordergrund stehen. Ich werde bei diesem Thema nicht lockerlassen und auch weiterhin die politischen Entscheidungsträger drängen, unnötige Risiken von den Bürgern fernzuhalten!“

Gudrun Petzold
Mitglied im Sächsischen Landtag
Mitglied im Nordsächsischen Kreistag

5G: Schreiben an die Bürgermeisterin von Dreiheide

funkturm cavertitz 5g mobilfunk ackerbauer

Dresden, den 12.03.2021

Sehr geehrter Frau Bürgermeisterin Niejaki,
Sehr geehrte Gemeinderäte,

zuerst möchte ich Ihnen meine Anerkennung anlässlich der von Ihnen durchgeführten, öffentlichen Diskussion mit den Bürgern zum Thema 5G aussprechen. Ich finde es als direkt gewählte nordsächsische Landtagsabgeordnete sehr begrüßenswert, wenn die Anwohner im demokratischen Sinne in Sachverhalte wie den geplanten 5-G-Funkmast in Süptitz eingebunden werden!

Leider muss ich jedoch feststellen, dass die Bürger trotz Ihres Engagements als Gemeindevertreter letztendlich vor vollendete Tatsachen gesetzt werden. Dies geht aus dem Bericht in der „Torgauer Zeitung“ vom 11.03.2021 hervor, da – an der Gemeinde vorbei – bereits ein Pachtvertrag mit dem Landeigentümer des künftigen Funkturm-Standortes abgeschlossen wurde. Die Bürger fühlen sich so zu Recht auf sträflichste Weise von Vodafone übergangen! Wo bleibt nur unsere Demokratie, wenn selbst bei kommunalen Belangen skrupellos über Bedenken der Anwohner hinweggefahren wird?

Dabei handelt es sich beim neuartigen Mobilfunkstandard 5G keineswegs um eine unproblematische Technologie. Die Weltgesundheitsorganisation WHO hat die elektromagnetische Strahlung bereits 2012 als potentiell krebserregend eingestuft. Im „Freiburger Appell“ warnten mehr als hundert Ärzte eindringlich vor der Errichtung von Mobilfunkanlagen im Wohnumfeld und den daraus resultierenden Lern-, Konzentrations- sowie Verhaltensstörungen! Ebenso fragwürdig bleiben die staatlich definierten Funk-Grenzwerte, denn diese garantieren laut Einschätzung vieler Wissenschaftler keineswegs einen gesundheitsverträglichen Funkstandard. Zu den möglichen Schäden durch Funk zählen beim Menschen u.a. Tumor- und Krebsbildung, herabgesetzte Fruchtbarkeit, Depression, Schlafstörungen und viele andere. Nachweislich rufen Mobilfunksendeanlagen auch bei Säugetieren drastische gesundheitliche Schäden, beispielsweise Frühgeburten, grausame Missbildungen, Unfruchtbarkeit und Änderungen des Blutbildes hervor. Sogar das Bienen- und Insektensterben wird inzwischen mit den Auswirkungen neuartiger Funkstandards, zu denen vor allem 5G zählt, in Verbindung gebracht. Hierzu möchte ich Sie auf die kenntnisreichen Ausführungen des ehemaligen ÖDP-Europaabgeordneten Prof. Dr. Dr. habil. Klaus Buchner hinweisen, die Sie unter anderem auf seiner Webseite www.klaus-buchner.eu finden. Sehens- und lesenswert sind hierzu auch die Ausführungen von Dr. Barrie Trower, die Sie hier in kompromierter Form finden: https://gesundheit-lebensenergie.de/5g . In Nordsachsen haben mittlerweile auch die Grünen die Problematik „5G“ erkannt. So unterstützt deren Bundestagskandidat Denis Korn neuerdings, kurz vor der Bundestagswahl, das Anliegen einer 5G-kritischen Bürgerinitiative in Cavertitz. Dabei fordert er, wie die AfD Nordsachsen bereits seit mehreren Jahren, nun die stärkere Einbindung der Bürger sowie eine Mindestentfernung von 500 Metern zwischen Funkturm und Wohngebiet.

Dabei möchte ich festhalten, dass ich mich keineswegs gegen den technischen Fortschritt wehre! Wir, also die AfD und ich, möchten diesen nur im Interesse der Bürger und Ihrer Gesundheit gestalten. Bereits im Dezember 2019 habe ich dazu einen „Offenen Brief“ an CDU-Landtagsabgeordnete Frau Dr. Christiane Schenderlein und den CDU-Bundestagsabgeordneten Marian Wendt verfasst, indem ich ihnen unter anderem die Zusammenarbeit beim Thema „5G“ im Interesse der Bürger anbiete. Leider blieb dieser Brief bis heute unbeantwortet. Außerdem habe ich mehrfach Kontakt mit dem Sächsische Staatsministerium für Energie, Klimaschutz, Umwelt und Landwirtschaft aufgenommen. Dort wurde ich an Herrn Torsten Ackerbauer verwiesen, welchen ich stellvertretend am 06.09.2020 aufgefordert habe, die Bürger über Risiken und Gefahren von 5G endlich offen aufzuklären. Leider blieb auch dieses Schreiben bis heute unbeantwortet!

Doch ich werde bei diesem hochbrisanten Thema nicht nachgeben. Im Interesse der Bürger bitte ich auch Sie deshalb eindringlich, im Einsatz für eine vernünftige Lösung im Interesse der Bürger nicht locker zu lassen! Vor diesem Hintergrund wäre der angestrebte Abstand des Funkturms in Süptitz zur Wohnbebauung besonders interessant. Hier sollte für Kinder und Jugendliche dringend eine gesundheitsverträgliche Lösung gefunden werden! Könnten Sie mir bitte mitteilen, wie hoch der geplante Abstand zwischen Turm und Wohnbebauung bzw. Schulen und Kindergärten ist? Lassen Sie sich nicht vor vollendete Tatsachen setzen! Für eine Zusammenarbeit und Rückfragen stehe ich Ihnen sehr gerne zur Verfügung.

Mit freundlichen Grüßen

Gudrun Petzold
Mitglied im Sächsischen Landtag
Mitglied im Nordsächsischen Kreistag

Wir benutzen Cookies um die Nutzerfreundlichkeit der Webseite zu verbessen. Durch Deinen Besuch stimmst Du dem zu.