Offener Brief: MdL Gudrun Petzold unterstützt den Erhalt des Ringbrandofens Großtreben

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Dresden, den 21.09.2020

Finanzielle Unterstützung für den Ringbrandofen Großtreben

Sehr geehrter Herr Vereinsvorsitzender Reinboth,
Sehr geehrter Herr Milling,
Sehr geehrte Vereinsmitglieder,

mit großem Interesse habe ich zum Tag des offenen Denkmals, am 13.09.2020, den Ringbrandofen in Großtreben bewundern können. Dieser weltälteste Ringofen zum Brennen von Ziegeln fasziniert mich sowohl aus der technischen als auch aus der persönlich familiären Perspektive. Aus meinem persönlichen Gespräch mit Herrn Milling vor Ort, habe ich viel Ideen und Inspirationen mitnehmen können. Nun verfolge ich -als gebürtige Großtrebenerin- mit großer Freude Ihr Engagement, seitdem sie 2007 den historischen Ringbrandofen übernommen und ihn vor dem Verfall bewahrt haben. Auf diesem Wege möchte ich Ihnen noch einmal für Ihre sehr wichtige Arbeit danken!

Familiäre Verbindungen zum Ringbrandofen Großtreben

Für mich und meine Familie stellt dieses einmalige Bauwerk etwas ganz Besonderes dar. Zu DDR-Zeiten hat mein Vater viele Jahre schwer körperlich in dieser Ziegelei gearbeitet. Noch heute erinnere ich mich daran, wie viel Kraft ihn das Transportieren der schweren Ziegel mitunter gekostet hat. Auch teilweise das Schieben der mit Lehm gefüllten Loren vom Abbauort zur Ziegelei, forderte einen unerbittlichen Tribut von der Gesundheit meines Vaters. Für einen Hungerlohn von ca. 400 Ostmark pro Monat haben er und viele andere Arbeiter sich in der Ziegelei abgemüht. Vielleicht gibt es hiervon auch noch Bildzeugnisse, die in der wunderbaren Fotoausstellung von Herrn Milling eventuell ihren angemessenen Platz erhalten könnten.
Auch vor diesem Hintergrund bleibt der Ringbrandofen für mich ein wichtiges Stück Heimatgeschichte und Kindheitserinnerung.

Spende von 1.000 Euro

Gerne würde ich als sächsische Landtagsabgeordnete der Alternative für Deutschland meinen Beitrag zum Erhalt des Ringbrandofens leisten. Deshalb habe ich, um die Errichtung einer Blitzschutzanlage zu unterstützen, soeben 1.000 Euro an Ihren Verein überwiesen. Ich hoffe, damit einen kleinen Beitrag für den Erhalt des Ringbrandofens geleistet und zugleich den „Grundstein“ für die geplante Blitzschutzanlage gelegt zu haben.

Gerne werde ich mich weiterhin für Ihre Arbeit und den Großtrebener Ringbrandofen einsetzen und auch den ein oder anderen Besuch vor Ort einplanen.
Es ist mir eine große Freude, einen kleinen Beitrag zum Erhalt dieses einmaligen Industriedenkmals zu leisten.

Mit freundlichen Grüßen,

Gudrun Petzold
Mitglied im Sächsischen Landtag
Mitglied im Nordsächsischen Kreistag

Die Antwortschreiben:

Drohen Leipziger Zustände auch in Nordsachsen?

In den vergangenen Tagen hat es in Leipzig gewaltsame Ausschreitungen gegeben. Linksextremisten, in der Presse oft nur „Vermummte“ genannt, haben Steine und Bengalos unter anderem auf einen Neubau geworfen. Mindestens acht Polizisten wurden bei Ausschreitungen verletzt. Dazu erklärt die Landtagsabgeordnete Gudrun Petzold (AfD):

„Erneut haben militante Linksextremisten, die bereits seit Jahren in Leipzig geduldet werden, ihre hemmungslose Gewaltbereitschaft gezeigt. Leipzig entwickelt sich immer mehr zum deutschlandweiten Zentrum des gewaltbereiten Linksextremismus. Als nordsächsische Landtagsabgeordnete blicke ich deshalb auch mit Sorge auf die Entwicklung in meinem Wahlkreis. In Eilenburg und Torgau gab es bereits mehrere Attacken gegen unsere AfD-Bürgerbüros. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis sich der zunehmende Linksextremismus in Leipzig auch im Landkreis Nordsachsen verstärkt bemerkbar macht.

Man stelle sich vor, die aktuellen Geschehnisse hätten sich nicht in Leipzig, sondern in Delitzsch, Eilenburg, Oschatz, Schkeuditz, Torgau oder Taucha ereignet! Welchen Ängsten müssen sich Senioren, Menschen mit Behinderung und Familien mit Kindern ausgesetzt fühlen, ohne vom Rechtsstaat Abhilfe erwarten zu dürfen? Von den Altparteien, die immer wieder zu Gesprächen und gemeinsamen sachlichen politischen Diskurs ermahnen, können sie leider keine langfristige Hilfe gegen Linksextremisten erwarten. Auch Ministerpräsident Michael Kretschmers angebliche ‚Kampfansage‘ an den Linksextremismus ist nicht mehr als ein weiteres Lippenbekenntnis. Das Problem ist bereits seit Jahren bekannt. Die vor fast einem Jahr unter anderem von CDU-Innenminister Roland Wöller initiierte ‚Soko Linx‘ erweist sich zunehmend als zahnloser, Steuerzahler-Geld verschlingender Papiertiger. Die Landesregierung muss entschlossener gegen Linksextremismus vorgehen, Täter müssen hart bestraft werden!“

Gudrun Petzold

Mitglied im Sächsischen Landtag
Mitglied im Nordsächsischen Kreistag

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