Meine Rede vom 19.5.21: Endlich das Landesblindengeld erhöhen!

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Sehr geehrter Herr Präsident! Werte Abgeordnete!

Noch einmal unsere Sicht auf das Landesblindengeld: Das Landesblindengeld wurde im Jahr 2017 nach 20 Jahren Stillstand geringfügig von 333 auf 350 Euro erhöht.

Das Gleiche gilt für die Nachteilsausgleiche. Diese haben nicht einmal den Kaufkraftverlust dieses Zeitraumes ausgeglichen. Mittlerweile liegt das Landesblindengeld in Sachsen weit unter dem Bundesdurchschnitt. Nur die Länder Schleswig-Holstein und Brandenburg zahlen noch weniger als der Freistaat Sachsen. Im Durchschnitt zahlen alle anderen Bundesländer circa 450 Euro monatlich.

Erhöhung längst überfällig

Das Landesblindengeld und auch die anderen Nachteilsausgleiche sind aber für die Betroffenen enorm wichtig und eine große Hilfe, um die erlittenen Nachteile ausgleichen zu können. Hierzu hat Frau Buddeberg bereits genügend gesagt. Auch ich erinnere hier an die Stellungnahme des Blinden-und Sehbehindertenverbandes in Sachsen, die allen Mitgliedern des Ausschusses für Soziales und Gesellschaftlichen Zusammenhalt vorliegt. Auch hier war die dringende Bitte um Erhöhung des Landesblindengeldes enthalten. Deshalb sind die Erhöhung und die Angleichung der Leistungen an vergleichbare Leistungen anderer Bundesländer längst überfällig.

Wir möchten das mit unserem Änderungsantrag ändern. Wir fordern die monatliche Erhöhung des Landesblindengeldes von 350 auf 450 Euro –wir wählen die goldene Mitte –, den Nachteilsausgleich für Sehbehinderte von 80 auf 100 Euro, für Gehörlose von 130 auf 150 Euro. Für schwerstbehinderte Kinder möchten wir die Erhöhung von 100 auf 130 Euro. Unsere Forderung ist natürlich gedeckt. Dazu verweise ich auf die Rede von Herrn Barth.

Bisherige “Erhöhung” ist eine Schande!

Er hat es ja schon zweimal gesagt. Die angestrebte Erhöhung des Landesblindengeldes durch die Regierungskoalition auf lächerliche 380 Euro, und das erst ab dem Jahr 2022, ist eine Schande. Sie von den GRÜNEN haben vorhin von einer allumfassenden Teilhabe und Solidarität gesprochen. Außerdem, liebe Regierungskoalition, als letzten Satz möchte ich eine kleine Bösartigkeit sagen, und zwar: Liebe Regierungskoalition! Wenn Sie schon unseren nordsächsischen Bürgern aus wahltaktischen Gründen ihre Heidebahn nicht gönnen, dann gönnen Sie bitte den Blinden ein ordentliches Blindengeld! Danke.

Meine Rede im Sächsischen Landtag als Video:

Am 3.5.2021 spreche ich mit den Bürgern auf dem Oschatzer Marktplatz!

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Anmerkung: Pressemitteilung wurde von der Presse nicht veröffentlicht!

Die nordsächsische AfD-Landtagsabgeordnete Gudrun Petzold wird am Montag, den 3.5., von 15 bis 18 Uhr auf dem Marktplatz in Oschatz eine öffentliche Bürgersprechstunde durchführen. Diese findet gemeinsam mit der Sprechstunde des nordsächsischen AfD-Kreisvorsitzenden, Kreisrat und Bundestagskandidaten René Bochmann statt. Frau Petzold erklärt dazu:

„Ich habe mich trotz der mutmaßlich linksextremen Gewalt entschieden, am Montag von 15 bis 18 Uhr auf dem Oschatzer Marktplatz wieder und weiterhin den direkten Kontakt zu den Bürgern zu suchen. Es ist meine Pflicht und mir auch ein Herzensanliegen, mich als direkt gewählte Abgeordnete vehement für die Interessen der nordsächsischen Bürger einzusetzen und mit ihnen persönlich über ihre Bedürfnisse zu sprechen.

Täter noch immer nicht ermittelt

Bezeichnend für die linke Gewalt in den vergangenen Wochen sind mehrere Vorfälle: Im Januar wurden dem nordsächsischen AfD-Kreisvorsitzenden und Bundestagskandidaten René Bochmann Radmuttern vom Auto entfernt. Des Weiteren haben offenbar linksextreme Schlägerbanden in Polizeiuniform den Eilenburger Bürger Paul Rzehaczek in seiner eigenen Wohnung krankenhausreif geschlagen.

In beiden Fällen konnten die Täter noch nicht von der Polizei ermittelt werden. Mutmaßliche Linksextremisten haben zudem im nicht weit entfernten Sachsen-Anhalt einen AfD-Landtagsabgeordneten und dessen zwei Wahlhelfer brutal attackiert und durch Thüringen zieht sich gerade eine Brandspur linker Gewalt.

Stoppt den Terror gegen die AfD!

Aus einer Antwort der Bundesregierung auf eine AfD-Anfrage ging vor kurzem hervor, dass sich 2020 mit Abstand die meisten politischen Angriffe gegen Vertreter unserer Partei richteten. In 694 Fällen wurde demnach die AfD und ihr Umfeld im vergangenen Jahr bundesweit Opfer von Angriffen.

Ich rufe die Politiker aller Parteien abermals auf, endlich konsequenter gegen den anhaltenden Terror gegen AfD-Vertreter und gegen Gewalt jeglicher Couleur vorzugehen. Ich erinnere daran, dass wir 1989 noch gemeinsam auf der Straße gerufen haben: ‚Keine Gewalt!‘“

Gudrun Petzold
Mitglied im Sächsischen Landtag
Mitglied im Nordsächsischen Kreistag

MdL-Sprechstunde Markt Oschatz

MdL Gudrun Petzold begrüßt gemeinsam mit Bundestagskandidat René Bochmann die Bürger auf dem Markt in Oschatz. Sie wollen mit den Bürgern über deren Anliegen und Sorgen sprechen.

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