22. Kreisparteitag: Mit Volldampf ins letzte Jahr als Landtagsabgeordnete!

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Am 25.11.2023 führte der AfD-Kreisverband anlässlich des 10-jährigen Bestehens seinen bereits 22. Kreisparteitag durch.  Dort erklärte ich, dass ich nach dem Ende meiner Abgeordnetenzeit Ende 2024 in den wohlverdienten Ruhestand gehen werde! Bis dahin werde ich jedoch das Jahr 2024 mit Volldampf im Dienste an den Bürgern bestreiten!

06.12.2023

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10. Geburtstag des AfD-Kreisverbandes Nordsachsen

Es gab zudem auch Anlass zum Feiern: Denn der AfD-Kreisverband Nordsachsen konnte seinen 10. Geburtstag begehen! Dies wurde auch kulinarisch mit einer sehr gelungenen Torte gewürdigt.

Neben den Rechenschafts-Berichten der über 10-jährigen Tätigkeit zur Mitgliederentwicklung, den Finanzen und Veranstaltungen nahm man selbstverständlich auch die Ehrung verdienter Mitglieder der ersten Stunde vor. Diese sind heute zum großen Teil noch heute persönlich im Einsatz bei Veranstaltungen, Wahlkämpfen oder unseren Stammtischen unserer Ortsgruppen.

Aufstellungsversammlung folgte

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Nach Abschluss des Parteitages begann die Aufstellungsversammlung für die drei Direktkandidaten zur Landtagswahl 2024.

Dabei wurde Herr Roland Ulbrich erneut einstimmig zum Landtagskandidaten des neuen Wahlkreis 33 (Delitzsch) gewählt.

Den Wahlkreis 34 (Eilenburg) konnte Herr Ferdinand Wiedeburg mit sehr großer Mehrheit der anwesenden Mitglieder als Einzelkandidat für sich erringen.

Für meinen Platz als direkt gewählte Abgeordnete des Wahlkreises 35 (Torgau-Oschatz) wurde Herr Tobias Heller als zukünftiger Kandidat gewählt. Ich bin mir sicher, dass Herr Heller nach einer hoffentlich erfolgreichen Verteidigung des Wahlkreises  meine Nachfolge im Interesse der Bürger würdig ausüben wird!

Werkstatt für behinderte Menschen:

Menschen mit Behinderung Delitzsch Gudrun Petzold Rene Bochmann

Professionelle Betreuung, fachlich gestützte  Tätigkeit, gewünschte Geborgenheit, geschätztes Rentenprivileg und verlässliche Gruppenzugehörigkeit

Am 23.11.2023 habe ich die Werkstatt für Menschen mit Behinderung (WfbM) des Sozial- und Beschäftigungszentrums Delitzsch gGmbH besucht. Begleitet wurde ich von unserem nordsächsischen Bundestagsabgeordneten, Herrn Bochmann, sowie zwei parlamentarischen Beratern der AfD-Fraktion im Sächsischen Landtag.

Dabei konnten wir sehr interessante und aufschlußreiche Gespräche mit dem Geschäftsführer der WfbM, Herrn Markert, dem nordsächsischen Landrat, Herrn Emanuel, sowie der Werkstattleiterin, Frau Rost, zur Arbeit der Behindertenwerkstätten und zur Lage der behinderten Menschen in den Werkstätten führen!

Bedeutung der Werkstätten in Zeiten zunehmender realitätsferner politischer Diskussionen um die Inklusion in den 1. Arbeitsmarkt – „Erfurter Erklärung…“

Aufgrund der professionellen Betreuung und der fachlich gestützten Tätigkeit drängt es die Beschäftigten der Werkstätten nicht zwangsläufig  aus ihrem geschützten Umfeld auf den 1. Arbeitsmarkt, was sich auch in den Realitäten des Arbeitsmarktes in Sachsen zeigt. Die meisten Arbeitgeber zahlen in Sachsen Strafgebühren, statt behinderte Menschen einzustellen. Langjährig kam es auch in der SBZ Delitzsch zu keiner Ausgliederung von behinderten Menschen auf den 1. Arbeitsmarkt.

Auch seitens der Verantwortlichen der Werkstatt wurde bedauert und kritisiert, dass entscheidende Akteure – oft bedingt durch ihren persönlichen Berufswerdegang – in der Behindertenpolitik oft fach- und praxisfern agieren. Ihr Verständnis ist meist nicht an den Realitäten der Werkstätten gewachsen.

Leider ist dagegen das Schweigen der Fachexperten in der politischen Debatte meist groß.

Der Geschäftsführer, Herr Markert, verwies vor dem Hintergrund der gesellschaftlichen Wandlungen in den Familien auf die zunehmende Bedeutung der Werkstätten als Vermittler für grundlegende soziale Kompetenzen und die Persönlichkeitsentwicklung von Menschen mit Behinderungen.

Im Hinblick auf die zunehmenden Herausforderungen bestand unter allen Teilnehmern Einigkeit darin, das eine zuträgliche Entwicklung nur durch eine zielgerichtete, an der Praxis des Werkstattbetriebes und der Behindertenarbeit ausgerichtete Zusammenarbeit aller Beteiligten der Schlüssel zu einer erfolgsversprechenden Zukunft ist.

Der Bundestagsabgeordnete, Herr Bochmann, unterstrich, dass er seine Aufgabe in der Unterstützung dieses und ähnlicher nordsächsischer Projekte auf Bundes- und Kreisebene sieht. Er betonte mit Nachdruck: „Man sieht die Stärke eines Gemeinwesens daran, wie es mit den Schwächsten umgeht!“

Inklusion in den 1. Arbeitsmarkt oft realitätsfern und nicht im Interesse der behinderten Menschen

Aufgrund meiner langjährigen (1998 bis 2011) Erfahrungen im Kommunalen Sozialverband Sachsen, speziell in der „Eingliederungshilfe von behinderten Menschen“, konnte ich zum Abschluß der Begegnung gegenüber den Verantwortungsträgern, aber auch den Mitarbeitern des SBZ konstatieren, dass sich die Zielsetzungen, aber auch die vielfältigen Problemstellungen der Behindertenarbeit bis heute nicht wesentlich geändert haben.

Nichtsdestotrotz ist und bleibt die Werkstatt ein Ort der erwünschten und notwendigen Geborgenheit und der professionellen Betreuung für die behinderten Menschen.

Bedauerlich ist, dass die aktuellen politischen Zielsetzungen für die Werkstätten, insbesondere die in der „Erfurter Erklärung für einen inklusiven Arbeitsmarkt 2030“ priorisierte Ausgliederung der behinderten Menschen aus der Werkstatt auf den 1. Arbeitsmarkt, im Grunde nicht mit den Realitäten in der Arbeitswelt der Werkstätten und den Hoffnungen und Wünschen der behinderten Menschen selbst übereinstimmen, sondern auch nicht mit den Maßgaben der AfD.

In Übereinstimmung mit dem Geschäftsführer ist es auch aus meiner Sicht das wichtigste Ziel aller Bemühungen, „jedem Menschen eine sinnstiftende Tätigkeit zu ermöglichen – ob in der Werkstatt oder eben anderswo…“.

06.12.23

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