Im Dezember 2022 und zu Beginn des neuen Jahres 2023 hatten Frau MdL Petzold und ihr Wahlkreismitarbeiter, Herr Tobias Heller, mehrere Termine mit kommunalen Interessenvertretern sowie Unternehmern im Wahlkreis Torgau-Oschatz. Diesmal besuchten beide Torgau und Oschatz erhielten dabei einen Einblick in die angespannte Lage vor Ort. Herr Heller traf sich zudem mit einem Handwerks-Unternehmer in Beilrode.
13.01.23
In Torgau und Oschatz nahmen außerdem der nordsächsische AfD-Bundestagsabgeordnete René Bochmann sowie seine Wahlkreis-Mitarbeiterin, Frau Jana Kätzmer, teil.
Torgau: Mangelhafte Verkehrspolitik in Bund und Land
Die geringe wirtschaftliche Nutzung des Torgauer Hafens kristallisierte sich dabei schnell als kommunales Problem in der Großen Kreisstadt heraus: Insbesondere ein Holz verarbeitendes Unternehmen nutzt den zugehörigen Gleisanschluss, würde aber eine noch bessere Verkehrsanbindung benötigen. Den kommunalen Interessenvertretern in Torgau liegt zudem eine Verkürzung der Verkehrswege am Herzen.
Die Abgeordneten der AfD haben sich früh für eine bessere Nutzung des Torgauer Hafens, der nicht zur Investment-Ruine werden darf, sowie für bessere regionale Anbindungen eingesetzt. Dies bezeugen insbesondere der Einsatz für den Haltepunkt Heidebahnhof Klitzschen und das Engagement für eine erneute Inbetriebnahme der Heidebahn! Eine Zusammenarbeit mit der AfD lehnen die etablierten Parteien jedoch – entgegen aller Vernunft – auch in diesen Bereichen im Sächsischen Landtag kategorisch ab!
Horrorszenario Blackout
Hinsichtlich einer Blackout-Vorsorge besteht noch Nachholebedarf in Torgau. Denn die fatale Energiepolitik der Landes- und Bundesregierung lässt leider Stromausfälle erheblichen Ausmaßes befürchten! Mit den kommunalen Interessenvertretern einigte man sich auf eine Zusammenarbeit im Interesse der Bürger – insbesondere auch im Torgauer Stadtrat.
Oschatz: Finanzielle Sicherheit erwünscht
In Oschatz stand die Verkehrspolitik ebenso im Vordergrund. Herr MdB Bochmann wies noch einmal auf die Sanierungsbedürftigkeit vieler Brücken im gesamten Land hin. Insbesondere die langfristige finanzielle Ausstattung der Kommunen als auch viele bürokratische Hürden lassen in Oschatz auch skeptisch in die Zukunft blicken.
Frau MdL Petzold betonte daraufhin, dass eine staatliche Umverteilung nicht für alles und jeden notwendig sei und stattdessen die finanziellen Rahmenbedingungen der Kommunen gestärkt werden müssen! Auch diesbezüglich hat die AfD-Fraktion im Sächsischen Landtag bereits anlässlich der Debatte zum Doppelhaushalt 2023/24 im Dezember 2022 konstruktive Vorschläge eingebracht: Mit einem Änderungsantrag fordert sie, allen Gemeinden in Sachsen 100.000 Euro für eigene Investitionen zur freien Verfügung zu stellen. Die Umsetzung würde 41,9 Millionen Euro kosten. Zur Deckung der Kosten sollen unter anderem die Förderung parteinaher Vereine und ideologische Steuergeld-Verschwendung gestrichen werden.
Der Oschatzer kommunale Interessenvertreter betonte, man wünsche sich auch hier einen respektvollen Umgang über Parteigrenzen hinweg! Die Abgeordneten der AfD berichteten zudem über ihre eigenen Erfahrungen und die dauerhafte Ignoranz und Ablehnung der etablierten Parteien gegenüber der „Alternative für Deutschland“.
Beilroder Handwerker blickt sorgenvoll in die Zukunft
Einen Einblick in den beruflichen Alltag vieler nordsächsischer Unternehmer erhielt Herr Heller durch ein ausführliches Vor-Ort-Gespräche mit einem Handwerker in Beilrode. Dieser prognostizierte den absoluten Zusammenbruch dieses Landes in circa fünf bis zehn Jahren. Einen Fachkräftemangel hat er selbst nicht im Unternehmen. Allerdings stellt er auf Grund der wirtschaftlichen Entwicklung weitere Investitionen hinten an. Angesichts der allgemeinen politischen Lage blickt der Unternehmens-Chef allgemein sorgenvoll in die Zukunft, auch wenn sein Unternehmen perspektivisch auf sicheren Füßen steht.
Aufgrund eines Baustellentermins konnte ein zweiter Handwerker in Beilrode einen Vor-Ort-Termin leider nicht wahrnehmen. Dieser wird jedoch nachgeholt. Frau MdL Petzold wird auch weiterhin das direkte Gespräch mit Gemeindevertretern, Unternehmern, Bürgerinitiativen und Bürger vor Ort suchen!