Dramatischer Anstieg der Pflegebedürftigen

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Nicht von der Presse veröffentlicht!

Laut einem neuen Bericht der Diakonie Sachsen steigt die Zahl der Pflegebedürftigen schneller, als in früheren Prognosen angenommen. Bereits heute brauchen 250.800 Menschen im Freistaat Sachsen Pflege. 79,5 Prozent von ihnen werden zu Hause betreut. 2015 wurde noch davon ausgegangen, dass es im Jahr 2030 rund 242.000 Pflegebedürftige geben dürfte. Dazu erklärt Gudrun Petzold, Sprecherin der AfD-Fraktion für Seniorenpolitik:

29.07.2021

„Unsere Gesellschaft altert leider schneller, als es uns lieb sein kann. Deshalb braucht es eine beherzte Familienpolitik. Darüber hinaus müssen wir aber auch an die ältere Generation denken. Altersarmut ist in einem reichen Land wie Deutschland inakzeptabel.

Angehörigenpflege endlich stärken!

Ebenso besteht enormer Handlungsbedarf in der Pflegepolitik. Wenn 80 Prozent der Pflegebedürftigen in ihren eigenen vier Wänden betreut werden, so ist es unsere Pflicht, die Angehörigen, die diese schwere Aufgabe vielfach übernehmen, finanziell besser zu unterstützen.

Gerade zu Hause ist eine sehr liebevolle und sorgsame Pflege möglich. Das gilt es entsprechend zu honorieren. Die AfD-Fraktion hat deshalb in den zurückliegenden Haushaltsverhandlungen erneut beantragt, ein sächsisches Landespflegefördergeld in Höhe von 150 bis 300 Euro je nach Pflegestufe einzuführen. Es ist jedoch unfassbar, dass die Altparteien solche konstruktiven Ideen einfach abbügeln, ohne an die betroffenen Familien zu denken.

Altparteien lehnten AfD-Antrag ab

Mehrere Forderungen der Diakonie Sachsen hat unsere Fraktion übrigens bereits vor Jahren in den Landtag eingebracht. So haben wir die Regierung 2019 unter anderem dazu aufgefordert, endlich ein schlüssiges Konzept zur Übernahme von Investitionskosten für Pflegeeinrichtungen zu erarbeiten (Drs. 6/17246). Geschehen ist aber leider nichts.“

Schottergärten – hässlich und wider die Natur!

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Anmerkung: Pressemitteilung wurde von der Presse nicht veröffentlicht!

Unter dem Titel „Das Schottergrauen“ berichtete Gottfried Kohlhase in der „Torgauer Zeitung“ vom 13.7.2021 über die sich in Nordsachsen wüstenartig ausbreitenden Schottergärten. Die nordsächsische AfD-Landtagsabgeordnete Gudrun Petzold erklärt dazu:

„Ich stimme Herrn Kohlhase zu: In der Tat verschwindet durch die zunehmenden Schottergärten auch in Nordsachsen ökologisch wertvollster Kleinstlebensraum. Bienen, Schmetterlingen und anderen Insekten wird so die Nahrungsgrundlage entzogen. Leider ist diese Problematik bisher kaum öffentlich bekannt – deshalb appelliere ich an alle Pächter und Besitzer eines Gartens eindringlich, auf insektenschädliche Schottergärten zu verzichten! So können Naturfreunde nicht nur während des vom Naturschutzbund Deutschland für den 6. bis 15. August 2021 ausgerufenen ‚Insektensommers‘ viele nützliche Gliederfüßer in ihren Gärten zählen. Als Heilpraktikerin freut es mich im Übrigen außerordentlich, dass sich im Rahmen der ehrenamtlich tätigen ‚Jungen Naturwächter‘ viele junge Menschen in Nordsachsen für unsere wunderschöne Heimat engagieren. Zum Erhalt der Natur bedarf es jedoch auch einer vernünftigen Umwelt- und Energiepolitik!

Ca. 1.200 Tonnen Insekten sterben jährlich durch Windkraft

Denn Schottergärten stellen gegenüber Wind- und Solarenergie ein geringeres Übel dar. Allein durch Windenergieanlagen werden seit mehr als 30 Jahren in Deutschland jedes Jahr circa 1.200 Tonnen Insekten vernichtet. Nun will die schwarz-grün-rote Landesregierung offenbar sogar in unseren Wäldern Windräder errichten! Dafür müssten asphaltierte Zufahrten in die Wälder geschlagen werden – ein absoluter Alptraum für jeden wirklichen Umweltschützer!

Auch die massenweise Gewinnung von Solarenergie ist keineswegs unbedenklich: Denn die glatten und dunklen Oberflächen vieler Photovoltaikanlagen wecken durch das reflektierte Sonnenlicht den trügerischen Anschein eines Gewässers. Insekten lassen sich deshalb auf den Anlagen gerne nieder – und werden durch hohe Oberflächentemperaturen grausam gegrillt. Hier wären Investition in die neueste, sehr sichere Generation der Kernkraft wesentlich umweltfreundlicher! Endlagerprobleme mit Nuklearmüll entfallen inzwischen vollends.

Bauern unter Generalverdacht

Leider ignoriert die Bundesregierung aus CDU/CSU und SPD all diese Aspekte und stellt im neuen ‚Aktionsprogramm Insektenschutz‘ stattdessen unsere Bauern unter Generalverdacht. Dieses Programm sieht eine deutliche Reduktion des Pestizid-Einsatzes in der Landwirtschaft sowie den Glyphosat-Ausstieg bis Ende 2023 vor. Wirtschaftliches Arbeiten wird so für viele Bauern unmöglich! Dabei steht noch nicht einmal fest, wie hoch der Anteil dieser konventionellen Landwirtschaft am Insektensterben ist. Die AfD fordert deshalb, den Schutz unserer heimischen Insektenwelt auf eine wissenschaftlich fundierte Basis zu stellen. Mit dem Antrag ‚Wissenschaftlich fundierter Insektenschutz statt hektischem Aktionismus – sächsische Landwirte vor unverhältnismäßigen neuen Belastungen schützen‘ drängt die AfD-Fraktion im Sächsischen Landtag die Landesregierung, ‚die ganzheitliche, umfassende Forschung zu den Ursachen des Insektenrückgangs in Sachsen, insbesondere zu landwirtschaftlichen und nichtlandwirtschaftlichen Einflussfaktoren zu intensivieren‘.

Denn erst durch eine wissenschaftlich fundierte Vorgehensweise können wir unsere Natur wirklich schützen. Als Partei des Umweltschutzes steht die AfD für Normalität und Vernunft – und nicht für falschen linksökologischen Aktivismus, der weder Menschen noch Tieren etwas bringt!“

Gudrun Petzold

Mitglied im Sächsischen Landtag
Mitglied im Nordsächsischen Kreistag

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