Im Folgenden finden Sie mein Schreiben an die Chefredaktion der “taz” vom 02.02.23, bezugnehmend auf den hier einzusehenden Bericht “Protest gegen Geflüchtete in Sachsen: Rechte Hetze in Strelln”.
Ihr Bericht „Rechte Hetze in Strelln“ vom 01.02.23
Sehr geehrte Frau Winkelmann,
sehr geehrte Frau Junge,
ich bin über Ihren Online-Bericht „Protest gegen Geflüchtete in Sachsen: Rechte Hetze in Strelln“ empört! Als Bürgerin von Strelln finde ich es unerhört, wie Sie die Einwohner unseres Dorfes wegen der Kritik an der geplanten Asylunterkunft unter Generalverdacht stellen! Wir Bürger sind weder „rassistisch“ noch betreiben wir „Hetze“. Doch wir sind enttäuscht und wütend über die Asylantenpolitik unserer Regierung und fürchten zu Recht nicht nur um unsere Sicherheit, sondern sogar um unser Leben und das Leben unserer Kinder!
Ist das ein Wunder? Die deutschlandweiten Kriminalfälle der vergangenen Wochen geben dazu doch den Bürgern von Strelln reichlich Anlass!
Waren Sie denn überhaupt vor Ort?
Ihre derartige Berichterstattung verdient es nicht, als „journalistisch“ bezeichnet zu werden. Ich vermisse in Ihrem Artikel Objektivität, Ausgewogenheit, Bürgernähe, sorgfältige Berichterstattung und im Übrigen auch journalistische Berufsehre!
Ihr „Haltungsjournalismus“ stellt in keiner Weise die Realität vor Ort dar!
Mit freundlichen Grüßen
Gudrun Petzold
Bürgerin von Strelln
Mitglied im Sächsischen Landtag
Mitglied im Nordsächsischen Kreistag