Die Schneemassen der vergangenen Tage haben zu erheblichen Versorgungsengpässen bei Solar- und Windkraftanlagen geführt. Laut dem Vorstandschef des Energieunternehmens EnviaM wurde nur sehr wenig Strom aus diesen Energiequellen ins Netz eingespeist. Da Nordsachsen über mehrere Solar- und Windkraft-Anlagen verfügt, betrifft diese Problematik den Landkreis unmittelbar. Die nordsächsische AfD-Landtagsabgeordnete Gudrun Petzold erklärt vor diesem Hintergrund:
„Ich bin froh, dass die Sonne wieder scheint und Energieversorgung im Landkreis trotz angefrorener Windräder sowie mit Schnee bedeckter Solaranlagen gewährleistet werden konnte. So blieb uns ein Ausfall der Energieversorgung gerade noch erspart. Denn eins steht fest: Ohne Braunkohle würden wir schneller im Dunkeln sitzen als uns lieb ist. 60 Prozent der Leipziger Fernwärme-Haushalte sind beispielsweise auf das Braunkohlekraftwerk Lippendorf angewiesen. Die Solaranlagen in Beilrode und Laußig oder die geplante Windkraftanlage am Käferberg bei Oschatz werden diese Energieleistung – vor allem im Winter – niemals ersetzen können.
Gudrun Petzold: Erneuerbare Energien sind alleine unzuverlässig
Wie der Schneesturm in Texas vor kurzem zeigte, kann eine schwerpunktmäßige Energieversorgung durch Windräder und andere erneuerbare Energien zu verheerenden Stromausfällen führen. Wenn die Energieversorgung in Nordsachsen bald ebenso von Windkraftanlagen, wie beispielsweise am Käferberg, abhängt, werde ich wohl als katholische Politikerin besonders häufig zu Petrus beten müssen, damit er uns eine Situation wie vor 14 Tagen erspart.
AfD zeigt vor Ort Alternativen auf
Wir brauchen endlich wieder eine vernünftige Energiepolitik, die den Menschen Strom und Heizenergie zu guten Konditionen bietet. Die neueste Reaktortechnik ermöglicht beispielsweise eine sichere und weitestgehend umweltfreundliche Nutzung von Kernenergie. Der schwarz-grün-rote Ökosozialismus in Gestalt der sogenannten Energiewende ist bereits jetzt fundamental gescheitert. Die Zeche dafür zahlt wieder einmal der Bürger. Wir haben 2020 bereits bei Veranstaltungen in Eilenburg und Oschatz Alternativen aufgezeigt, dass es einen vernünftigen Energiemix statt einseitigem Vertrauen auf die witterungsabhängigen erneuerbaren Energien bedarf. Die AfD wird sich auch zukünftig gegen die fatale Energiewende im Parlament und vor Ort engagieren – ganz im Interesse der Bürger.“
Gudrun Petzold
Mitglied im Sächsischen Landtag
Mitglied im Nordsächsischen Kreistag