Asyl-Unterkunft in Strelln: Mein Schreiben an Herrn Landrat Emanuel

Asyl-Unterkunft in Strelln: Mein Schreiben an Herrn Landrat Emanuel

Untenstehend finden Sie mein Schreiben vom 01.02.23 an den nordsächsischen Landrat, Herrn Kai Emanuel, zur geplanten Asyl-Unterkunft in Strelln.

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„Bürger in großer Not“ – Offener Brief an Herrn Bundeskanzler vom 27.01.23 zur Einrichtung einer Asylunterkunft in Mockrehna OT Strelln

Sehr geehrter Herr Landrat,

in der Anlage sende ich Ihnen zur Kenntnisnahme meinen Offenen Brief an Herrn Bundeskanzler vom 27.01.23.
Dieser thematisiert die sehr besorgniserregende und die Einwohner alarmierende Ankündigung zur zukünftigen Asylunterkunft im ehemaligen Munitionsdepot der Bundeswehr in der Gemeinde Mockrehna, Ortsteil Strelln, durch den Bürgermeister, unterstützt vom Landratsamt Nordsachsen!

Die Zeit drängt: Nicht „Bürger in großer Not“, sondern „EIN GANZES DORF IN ANGST“ wäre nach meinem Besuch der Bürgerversammlung vom 31.01.23, zu der sich circa 300 Strellner eingefunden hatten, der zutreffendere Titel für meinen „Offenen Brief“ an Herrn Bundeskanzler Scholz.
Das ganze Dorf (circa 400 Einwohner) hat aufgrund der bereits in Planung befindlichen Asylunterkunft große Befürchtungen. Das brachten auch die etwa 200 Demonstranten vor dem Veranstaltungssaal zum Ausdruck.

Als betroffene Einwohnerin von Strelln fühle ich mich natürlich unmittelbar den Nöten und großen Sorgen der Bürger verbunden. Die Bürger sind wütend und fürchten zu Recht nicht nur um ihre Sicherheit, sondern sogar um ihr Leben! Auch hinsichtlich der Sicherheit der Kinder, deren Weg zur Grundschule unmittelbar an der geplanten Asylunterkunft vorbeiführt, gab es deutliche, die vorgesehene Asylunterkunft ablehnende Reaktionen, insbesondere der Mütter von Strelln. So äußerten sie in der Einwohnerversammlung, dass ihre Kinder leider nun auf keinen Fall mehr den gewohnten, kurzen Schulweg nutzen werden!
Ist diese Reaktion ein Wunder? Die deutschlandweit wahrgenommenen Kriminalfälle der vergangenen Wochen geben doch dafür den Bürgern reichlich Anlass! Die Hintergründe habe ich im anhängenden Offenen Brief dargelegt!

Sehr geehrter Herr Landrat, ich bitte Sie als Strellner Bürgerin, auch im Namen der gesamten Ortschaft, inständig um Unterstützung und Intervention gegen diese vorgesehene Asylunterkunft bei Herrn Bundeskanzler und Herrn Ministerpräsident Kretschmer, welcher ebenfalls von mir kontaktiert wurde. Lassen Sie bitte auch diesmal parteipolitische Erwägungen beiseite.
Es geht um die Sicherheit und das Wohl einer ganzen Gemeinde, denn wir Strellner wollen zukünftig nicht ständig um unser Leben und das Leben unserer Kinder fürchten müssen!

 

 

Mit freundlichen Grüßen

gudrun petzold afd

 

 

 

 

Gudrun Petzold

Mitglied im Sächsischen Landtag
Mitglied im Nordsächsischen Kreistag

 

Anlage
(1) Offener Brief an Herrn Bundeskanzler vom 27.01.23

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