Pflegeheime besser schützen – Bonus für Pfleger zahlen

Senioren sind eine besonders betroffene Risikogruppe und müssen deshalb vorrangig geschützt werden. Hier lässt das Engagement der Staatsregierung eindeutig zu wünschen übrig. Zu lange wurden die Pflegeheime nicht ausreichend mit Schutzkleidung versorgt und es wird immer noch zu wenig getestet.

Die AfD-Fraktion fordert erneut, dass Bewohner und Pflegekräfte regelmäßig auf Corona getestet werden. Nur so können die Infizierten isoliert werden, die keinerlei Symptome zeigen. Das Leben unserer Senioren darf nicht länger leichtfertig aufs Spiel gesetzt werden.

Zudem ist es ein Armutszeugnis der Regierung, die Helden der Krise derart im Regen stehen zu lassen. Warme Dankesworte helfen den schlecht bezahlten und hart arbeitenden Alten- und Krankenpflegern nicht. Eine erst versprochene Bonuszahlung jetzt stillschweigend unter den Tisch fallen zu lassen, ist unanständig.

Die AfD-Fraktion hat bereits eine Prämienzahlung von 1.000 Euro im Monat während der Krise aus Landesmitteln gefordert. Darauf sollte die Staatsregierung nun eingehen.

Sterben in Pflegeheimen verhindern – alle Mitarbeiter regelmäßig testen

 „Die Staatsregierung muss endlich aufwachen und mehr für die Sicherheit Heimbewohner tun. Es reicht nicht aus, erst in ein paar Tagen einen Maßnahmenkatalog vorlegen zu wollen, wie der Freien Presse zu entnehmen ist. Die Senioren sind eine Hoch-Risikogruppe und müssen vom Freistaat besonders geschützt werden. Sonst riskieren wir ein Massensterben wie im Wolfsburger Pflegeheim, wo mittlerweile 24 Heimbewohner verschieden sind.

Die AfD-Fraktion fordert, dass in allen sächsischen Pflege- und Altenheimen die Mitarbeiter und Senioren regelmäßig auf das Virus getestet werden. Nur so kann verhindert werden, dass symptomlose Infizierte ohne ihr Wissen das Virus im ganzen Heim verteilen.

Zudem darf die stationäre und ambulante Pflege nicht länger bei der Verteilung von Schutzkleidung gegenüber den Kliniken benachteiligt werden. Diese fehlende Wertschätzung haben unsere pflegebedürftigen Senioren nicht verdient.“


Gudrun Petzold
Mitglied des Sächsischen Landtages
Mitglied des Nordsächsischen Kreistages

Schnelles Handeln!

Als stärkste Oppositionspartei im Sächsischen Landtag sehen wir, die Alternative für Deutschland,
unsere Aufgabe nicht nur darin, das Handeln der CDU geführten Rot-Grünen-Regierung kritisch zu
hinterfragen, unsere Bürger wahrheitsgemäß zu informieren und Mißstände aufzudecken, nein, wir
wollen auch mit konstruktiven Vorschlägen und mit sinnvollen Aktionen dem Bürger helfend zur
Seite stehen.
Auch in der jetzigen Situation der Corona-Krise mit all ihren alltäglichen notwendigen
Einschränkungen stellen wir unsere Arbeit nicht ein (siehe hierzu auch: https://afd-fraktionsachsen.de/),
sondern entwickeln Ideen und Strategien im Umgang mit der Pandemie.
Nach dem Hilferuf des Stiftungsvorstandes, Herrn Brysch (LVZ v. 25.03.20), der Deutschen
Stiftung Patientenschutz, droht der Altenpflege das Chaos.
Es fehlen -altbekannt- nicht nur 100.000 zusätzliche Pflegekräfte, um eine angemessene Betreuung
der Pflegebedürftigen zu gewährleisten, auch haben die politisch Verantwortlichen -lt. Bryschvergessen,
“… Pflegebedürftige, ihre Angehörigen und die Altenpflegekräfte…“ mit ausreichend „…
Desinfektionsmittel, Atemschutzmasken, Handschuhe und Schutzbrillen…“ zu versorgen.
Deshalb werde ich in den nächsten Tagen an Pflegeeinrichtungen, ambulante Pflegedienste und
auch für den nicht intensivmedizinischen Bereich im Krankenhaus in unserem Landkreis
Nordsachsen, 200 Atemschutzmasken spenden.
Diese Atemschutzmasken werden in solidarischer Hilfe von fleißigen Näherinnen, welche sonst
hochwertige Damen-und Herrenbekleidung herstellen, in einem Atelier in Dresden, unter
Einhaltung aller Infektionsschutzmaßnahmen, genäht. Ein guter Nebeneffekt dieser solidarischen
Initiative ist, daß diese Beschäftigten in der Corona-Krise nicht ihre Arbeit verlieren.
Nach Absprache mit den jeweiligen Einrichtungen im Landkreis Nordsachsen, werde ich
-angepaßt an die Coronasituation- helfen, weil Hilfe Not tut und helfen auch Freude für beide
Seiten bereitet.
(Kleinere Mengen an Atemschutzmasken -bis 200 Stk.- können kurzfristig geordert werden unter
gudrun.petzold@slt.sachsen.de.
Die Masken können gewaschen werden und sind wiederverwendbar)

Gudrun Petzold
Mitglied des Sächsischen Landtages
Mitglied des Nordsächsischen Kreistages

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