Der „3. Inklusionstag“ im Oschatzer O-Park war von einem vielfältigem Aktions- und Informationsangebot gekennzeichnet. Herr Tobias Heller war als Wahlkreismitarbeiter von Frau MdL Petzold vor Ort und sprach mit Verbänden und Bürgern über drängende Probleme.
Neben Dienstleistern für medizinische Hilfsmittel und Umbauherstellern von Fahrzeugen bot die Lebenshilfe Oschatz e.V. als Veranstalter viele kreative Mitmachangebote wie z.B. zu den Themen Alterssimulationsanzug, Demenz-Simulation, Sehbeeinträchtigungen und digitale Barrieren an.
Corona-Maßnahmen führten zu vielen Problemen
Ein längeres Gespräch mit Vertretern einem betroffenen freien Träger brachte folgende Ansatzpunkte zu Tage:
Aus Sicht der Vertreter dieser Gesellschaft war positiv anzumerken, dass das Programm „Aufholen nach Corona“ zumindest für Schulen weitergeführt wird. Für Vereine ist dieses Programm nun leider ausgelaufen.
Personen, die nur eine sehr geringe Stundenanzahl in der Woche arbeiten können (4-10), werden in Arbeitsamtsbezirk Nordsachsen äußerst selten vermittelt. Im Nachbarkreis Meißen wäre dies wohl im Vergleich besser möglich. Allerdings können die Ursachen vielschichtig sein: So spiele zum Beispiel das Angebot an freien Stellen, die so ein geringes Arbeitspensum erfordern, eine Rolle, zusätzlich aber beispielsweise auch die Belastungsgrenze der Bewerber durch Vorerkrankungen.
Durch die Corona-Maßnahmen fällt zunehmend auf, dass die von Inklusion Betroffenen durch die häufigen Einschränken oftmals Grundfertigkeiten und Kenntnisse verlernt haben. Dies aufzuholen ist trotz gezielter Förderung kaum mehr möglich. Zum einen fehle dafür das erforderliche Personal, zum anderen sind die Förderansätze sehr unterschiedlich, so dass eine Förderung auf breiter Front nicht möglich ist. In der Summe müsse so viel aufgeholt werden, was nicht mehr aufzuholen ist.
Vernunftorientierte AfD-Anträge wurden von Altparteien abgelehnt
Die AfD-Fraktion im Sächsischen Landtag hatte auch vor diesem Hintergrund früh eine Aufhebung unvernünftiger Corona-Maßnahmen gefordert und unter anderem bereits am 21.04.2020 folgenden Antrag gestellt: „Wissenschaftliche Fakten statt lückenhaftes Halbwissen – unverzüglich eine objektive und transparente Analyse der ,Corona-Krise’ in Sachsen durchführen und ein nachvollziehbares Risiko-Nutzen-Verhältnis der Schutzmaßnahmen ableiten!“ Leider wurde dieser Antrag – ebenso wie zahlreiche Folgeanträge – von den etablierten Parteien abgelehnt. Eine vernunftorientierte und bürgernahe Politik wurde damit von den etablierten Parteien verhindert!
Kritisiert wurde durch den freien Träger auch eine bessere Vernetzung oder Rahmenbedingungen durch die Kommunen vor Ort. So könnten zum Beispiel die Jugendarbeiter eine mögliche Unterstützung durch Schulsozialarbeit bei Problemlagen der Schüler mehr anbieten.
Brennpunktschulen mit Migranten problematisch
Generell hätte es die Schulsozialarbeit in den kommenden Jahren schwerer. Dies liegt an den geringeren sozialen Kompetenzen der Schüler aber auch am Migrantenanteil mit all seinen Herausforderungen für eine Klasse und das Lehrpersonal. Wenn es dann vermehrt zu Übergriffen unter anderem auf Lehrer kommt, ist die nicht gerade eine Einladung für Lehramt-Studenten. Beispiele dafür gibt es sowohl an einer Brennpunktschule in Torgau sowie an einer Schule in Oschatz.
Auch dieser gesamten Herausforderung hatte sich die AfD-Fraktion im Sächsischen Landtag gestellt. So wurde am 13.01.2021 der Antrag „Gewalt und Mobbing an Schulen entschieden und konsequent entgegentreten“ eingebracht. Darin forderte die AfD-Fraktion im Sächsischen Landtag die Sächsische Staatsregierung auch auf, endlich die Probleme durch die bunte Zusammensetzung von Schulklassen zu analysieren und dem Landtag ohne Scheuklappen darüber zu berichten, um Lösungen erarbeiten zu können. Doch auch dieser Antrag wurde von den Altparteien entgegen jeder Vernunft schlicht abgelehnt!
Die AfD wird sich jedoch nicht von dem Starrsinn der etablierten Parteien entmutigen lassen. Auch weiterhin wird an bürgernahen Lösungen – auch im Sinne der behinderten Menschen in unserer Heimat – gearbeitet!