Informationsveranstaltung zu den Gefahren von 5G in Nordsachsen
„Wir…fordern die zuständigen Entscheidungsträger auf, die Bürger über die gesundheitlichen Unbedenklichkeit oder diesbezügliche Risiken von 5G, in der bereits begonnenen Variante, umfänglich zu informieren und eine Inbetriebnahme ohne gesundheitliche Unbedenklichkeitserklärung zu unterbinden! Zugleich fordern wir Sie auf, den 5G.Testbetrieb im Versuchsgut Köllitsch/Nordsachsen, ohne entsprechendes medizinisches Gutachten welches eine gesundheitliche Unbedenklichkeit ausweist, nicht zu genehmigen“, lautete sowohl die Hauptforderung der Informationsveranstaltung „5G mehr Fluch als Segen?“ als auch der Slogan der Unterschriftenlisten, die im Bürgerhaus Authausen zum Signieren auslagen. Der Vorsitzende des AfD-Kreisverbandes Nordsachsen Rene Bochmann rief zu Beginn der Veranstaltung zu einer Gedenkminute für den in Augsburg ermordeten Feuerwehrmann auf.
Der AfD-Kreisverband hatte für den 14. Dezember Einwohner der Region, Mitglieder der Bürgerinitiative „Gesunde Zukunft“ sowie interessierte Gäste zu einer Informationsveranstaltung zu 5G eingeladen. Ziel der Diskussionsrunde war unter anderem die Sensibilisierung von Politikern für das brisante Thema und der Apell sich der Verantwortung für die Bürger des Wahlkreises zu stellen. Gudrun Petzold, die Landtagsabgeordnete für Nordsachen braucht da keinen Anstoß, sie kämpft schon in erster Reihe dafür, dass Für und Wider unparteiisch sowie ohne den Druck wirtschaftlicher Interessen offen zu legen. Sie vermutet den rasanten Ansteig der Krankheitsraten unter anderem bei Migräne, Burnout, Depression als ursächliche Folge der massiven Bestrahlung. Sie findet es merkwürdig und sehr befremdlich, dass kein „Grüner“ am Samstag im Bürgerhaus anwesend war. Auch habe sich noch kein Abgeordneter dieser Partei im Landtag dazu geäußert, bemerkte die Landtagsabgeordnete sehr kritisch,
Der Bundestagsabgeordnete Detlev Spangenberg, der für die Region im Bundestag sitzt, hatte seinen wissenschaftlichen Mitarbeiter Kai Mader entsandt, der das Problem kompetent beleuchtete. Spangenberg widmet sich dem Thema in Berlin sehr intensiv, da er als Vorsitzender des Gesundheitsausschusses sowie gesundheitspolitischer Sprecher der AfD-Fraktion im Deutschen Bundestag arbeitet. Kai Mader fand es sehr bezeichnend, dass Versicherer nicht für Schäden, die durch Mobilfunk entstehen, eintreten. Die Permanente Bestrahlung durch WLAN gehört da – seiner Meinung nach – auch schon dazu. Die Vermutung, dass das Insektensterben ebenfalls durch Funkwellen verursacht wird, bestätigte ein Landwirt (70) der Region mit den Worten; die DDR-Landwirtschaft setzte viel stärkere und gefährlichere Düngemittel ein als die jetzt versprüht, die Intensität war damals auch enorm höher, aber da gab es Insekten, die nun immer weniger werden. Sie sterben jetzt, folglich liegen die Ursachen woanders
Das Fazit lautete also: obwohl man 5G nicht gesondert betrachten könne, entsteht durch die mangelhafte Aufklärung mehr Verunsicherung als Offenheit gegenüber dem vermeintlichen Fortschritt. Der Fakt, dass die WHO vehement vor den gesundheitlichen Schäden, welche durch 5G verursacht werden warnt, dies aber in Deutschland ein „Nichtthema“ ist, da Millionen Euro dahinter stehen und die Bundesregierung deshalb nicht unabhängig ist, fanden die Anwesenden sehr alarmierend, da diese Volksvertreter somit nicht zum wohle der Menschen agieren. In vielen Ländern gibt es zudem deutlich niedrigere Grenzwerte. Dort werden die Gefahren die eventuell durch Funkstrahlungen hervorgerufen werden, nicht so naiv betrachtet, lautete des vernichtende Urteil der Teilnehmer.
Daniel Bräunig von der Bürgerinitiative „Gesunde Zukunft“ ging im zweiten Teil der Veranstaltung intensiv auf technische Hintergründe wie Wellenlänge, Senderabstand sowie Möglichkeiten der Überwachung ein. „Die Menschen dürfen ihr Gehirn nicht an der Garderobe abgeben, sie sollten mehr den Empfindungen vertrauen, auf das Gefühl hören!“ forderte er. Es müsste von der Regierung verboten werden, solche Anlagen ohne umfassende Tests in Betrieb zu nehmen, verlangte Bräunig und warnte ebenfalls: „Die Behörden spekulieren mit unserer Unwissenheit, denn man kann die Einwirkungen nicht spüren, hören oder fühlen!“
Sabine Vogel, die extra aus Meißen angereist war, kritisierte in ihrem flammenden Appell an die Verantwortlichen vehement, dass bei diesen Projekten der militärische Aspekt im Vordergrund stehe. Sie schloss mit der Aufforderung, dass die Kommunalpolitiker sensibilisiert werden müssen, um endlich selbst aktiv zu werden.
Damit ist sie bei MdL Gudrun Petzold und den AfD-Kreisvorsitzenden Rene Bochmann an der richtigen Adresse. Sie nahmen den Auftrag der BI sowie der Bürger dankbar auf. Bochmann erklärte außerdem, dass Nordsachsen der erste KV ist, der eine Informationsveranstaltung dieser Art durchführte.