Gemeinsames Lernen bis zur 8. Klasse: AfD setzt sich von Linken ab

Auch in Torgau bleibt das gemeinsame Lernen bis zur 8. Klasse ein brisantes Thema. Der bildungspolitische Sprecher der AfD-Fraktion im Sächsischen Landtag, Dr. Rolf Weigand, sprach am 25. September beim Infoabend der AfD Nordsachsen dazu vor sich sehr interessiert zeigenden Bürgern. Vor Ort war außerdem die gastgebende sächsische AfD-Landtagsabgeordnete Gudrun Petzold. Sie erklärt:

„Zahlreiche Nachfragen aus dem Publikum haben mir am Freitagabend gezeigt, dass zu diesem Thema großes Interesse besteht. Schmerzlich vermisst habe ich indes Vertreter der Linken. Diese fehlten, obwohl vonseiten dieser Partei auch im Torgauer Ortsverband das Interesse an unserer Bildungspolitik offenbar groß war. Der AfD wurde sogar vorgeworfen, die Idee des gemeinsamen Lernens von der Linkspartei abgeschrieben zu haben. Dem ist jedoch mitnichten so. Wie im Vortrag von Dr. Weigand deutlich wurde, unterscheidet sich die AfD in wesentlichen Punkten von den gleichmacherischen Ansätzen der Linkspartei. Denn unsere Partei orientiert sich am Leistungsprinzip und möchte zudem einen größeren Schwerpunkt auf die sogenannten MINT-Fächer, also Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik, legen.

Wir fordern einen gemeinsamen Unterricht im Klassenverband bis zum Ende des achten Schuljahres. Ab der siebten Klasse sollte es einen leistungs- und abschlussbezogenen Unterricht in Mathe, Deutsch, Naturwissenschaften sowie der ersten Fremdsprache und gemeinsamen Unterricht in allen anderen Fächern geben. Das bewährte durchlässige Schulsystem soll beibehalten werden. Zudem ist eine stärkere Zusammenarbeit der Schule mit regionalen Unternehmen für einen längeren und gefestigten Praxisbezug erforderlich.  Handwerk und Industrie dürfen nicht länger als Berufschancen zweiter Wahl gelten.

Entscheidend bleibt es, dass das Bildungsniveau nicht weiter gesenkt wird. Nach der achten Klasse sollte es deswegen eine leistungsorientierte, verbindliche Bildungsempfehlung (Note 1,5) für den Weg zum Abitur geben. Zudem sollte eine solide Ausbildung wieder ebenso Unterstützung finden wie ein gymnasialer Bildungsweg mit anschließendem Studium. Denn Nordsachsen braucht gute Schüler und Lehrlinge dringend!

Gudrun Petzold

Mitglied im Sächsischen Landtag
Mitglied im Nordsächsischen Kreistag

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