Reaktivierung der Heidebahn: AfD bietet Zusammenarbeit an

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Am Donnerstag, den 9.9.2021, haben die Bürgermeister von Elsnig, Dommitzsch, Trossin und Bad Schmiedeberg eine länderübergreifende Zusammenarbeit vereinbart. Ziel sei unter anderem, eine Verlängerung der bestehenden ÖPNV-Verbindung Torgau-Dommitzsch-Greudnitz nach Pretzsch und Bad Schmiedeberg. Von dort soll laut TZ „im Idealfall“ ein getakteter Anschluss nach Wittenberg und Bad Düben realisiert werden. Die nordsächsische AfD-Landtagsabgeordnete Gudrun Petzold erklärt dazu:

17.09.2021

„Es freut mich, dass die Bürgermeister von Elsnig, Dommitzsch, Trossin und Bad Schmiedeberg ebenfalls Strecken in den Landkreisen Nordsachsen und Wittenberg reaktivieren wollen. Begrüßenswert ist es, dass dabei – in Form einer getakteten Verbindung – die traditionsreiche Heidebahn-Strecke zwischen Wittenberg, Bad Schmiedeberg und Bad Düben eingebunden werden soll.

Seit 2019 Aktivitäten der AfD

Damit tragen die seit 2019 bekannten Aktivitäten der AfD für eine Reaktivierung der Heidebahn weitere Früchte, wobei die AfD in Sachsen-Anhalt bereits ein fast fertiges Konzept übergeben hat, in dem die anstehenden Instandsetzungen und Baumaßnahmen zur Sicherheit des Zugverkehrs und mögliche Taktungen detailliert aufgelistet wurden! Nachdem Herr Mrosek als AfD-Mitglied des Verkehrsausschusses im Bundestag das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur zur Heidebahn angefragt hatte, unterschrieben der CDU-Bundestagsabgeordnete Herr Wendt (Nordsachsen) und der CDU-Bundestagsabgeordnete Herr Müller (Wittenberg) sowie Frau Bürgermeisterin Münster (FWG Bad Düben) und rund 20 weiteren Akteure aus der Region bereits einen ‚Letter of Intent‘.

Darin bekundeten sie den Willen zur Reaktivierung der Heidebahn. Es freut mich, dass somit der Wille zur Reaktivierung der Heidebahn partei- und länderübergreifend vorhanden ist. Auch vom nun beim Bürgermeister-Treffen anwesenden Bad Schmiedeberger Bürgermeister Herr Röthel (SPD) sowie der Bad Dübener Bürgermeisterin Frau Münster (FWG) habe ich Zustimmung zu Reaktivierungsvorhaben signalisiert bekommen. Gerne bietet die AfD hier jedem interessierten Akteur die Zusammenarbeit an!

AfD lädt alle Akteure zur Zusammenarbeit ein

In meiner Funktion als direkt gewählte nordsächsische AfD-Landtagsabgeordnete lud ich zudem am 16.6.2021 zum länder- und parteiübergreifenden Arbeitstreffen. Daran beteiligten sich unter anderem Landtagsabgeordnete aus Sachsen und Sachsen-Anhalt sowie der AfD-Bundestagsabgeordnete Herr Mrosek, der Vertreter des Landrates Nordsachsens und Amtsleiter des Straßenbauamts Herr Huth, der Geschäftsführer des Zweckverbands für den Nahverkehrsraum Leipzig (ZVNL) Herr Irrgang sowie als Stellvertretung des Geschäftsführers der Deutschen Regionaleisenbahn GmbH Herr Reitstätter.

Der CDU-Bundestagsabgeordnete Sepp Müller fühlte sich durch unser Arbeitstreffen offenbar an die von ihm unterschriebene Absichtserklärung erinnert, so dass er im August 2021 eine werbewirksame Postkarten-Aktion zur Reaktivierung der Heidebahn durchführte! Bedauerlicherweise stimmte die CDU-Fraktion im Sächsischen Landtag zuvor, nämlich am 18.5.2021, nicht unserem Antrag zur Reaktivierung der Heidebahn zu. Müllers Parteifreund, der verkehrspolitische Sprecher der CDU-Fraktion Herr Nowak, sprach sogar von unnötigem ‚Klamauk‘. Vielleicht kann Herr Müller seine sächsischen Parteikollegen im Landtag doch noch bewegen, die Reaktivierung der Heidebahn voranzubringen? Wir stehen für jede Form der Zusammenarbeit nach wie vor zur Verfügung!“

Gudrun Petzold
Mitglied im Sächsischen Landtag
Mitglied im Nordsächsischen Kreistag

Lassen wir wieder die Heidebahn „dampfen“ – ein länder- und parteiübergreifendes Projekt

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Am Mittwoch, den 16.6.2021, haben sich – in Abstimmung mit dem nordsächsischen Landrat Kai Emanuel – AfD-Landtagsabgeordnete aus Sachsen und Sachsen-Anhalt sowie ein Bundestagsabgeordneter aus Sachsen-Anhalt mit dem Vertreter des Landrates Nordsachsens, Herrn Klaus Huth, Amtsleiter im Straßenverkehrsamt, den Geschäftsführer des Zweckverbands für den Nahverkehrsraum Leipzig (ZVNL), Herrn Bernd Irrgang sowie Herrn Jochen Reitstätter als Stellvertretung des Geschäftsführers der Deutschen Regionaleisenbahn GmbH zu einem fachpolitischen Gespräch getroffen.

Im Mittelpunkt stand dabei die mögliche Reaktivierung der Heidebahn. Zu den Vertretern der AfD aus Sachsen-Anhalt zählten der Bundestagsabgeordnete Andreas Mrosek, Mitglied im Ausschuss für Verkehr, und die Landtagsabgeordneten Frau Nadine Koppehel, Frau Margret Wendt sowie Herr Matthias Lieschke, stellvertretender Vorsitzender im Ausschuss für Wirtschaft, Wissenschaft und Digitalisierung im Landtag von Sachsen-Anhalt, und Herr Maik Bialek, Mitglied des Kreisvorstandes Wittenberg.

Zahlreiche Teilnehmer aus Sachsen-Anhalt und Sachsen

Aus Sachsen waren der verkehrspolitische Sprecher der AfD-Fraktion im Sächsischen Landtag, Herr Tobias Keller, die nordsächsische Landtagsabgeordnete Frau Gudrun Petzold und der AfD-Kreisvorsitzende und Bundestagskandidat René Bochmann vor Ort. Für den Termin außerdem geladen waren der Bürgermeister von Laußig und bahnanliegende Unternehmen. Entschuldigt haben sich der Landrat von Wittenberg, Herr Jürgen Dannenberg, die Bürgermeisterin der Kurstadt Bad Düben, Frau Astrid Münster, der Geschäftsführer der Kurbetriebsgesellschaft Dübener Heide mbH, Herr Ole Hartjen, und der Bürgermeister von Bad Schmiedeberg, Herr Martin Röthel. Frau Petzold erklärt vor diesem Hintergrund:

„Nach unserer Auftaktveranstaltung am 7.4.2021 haben wir uns mit dem Vertreter des Landrates Nordsachsens, Herrn Huth, Amtsleiter im Straßenverkehrsamt, dem Geschäftsführer des ZVNL, Herrn Irrgang, dem Stellvertreter des Geschäftsführer der Deutschen Regionaleisenbahn mbH, Herrn Reitstätter, und weiteren wichtigen Vertretern des Landtags Sachsen und Sachsen-Anhalt sowie dem sachsen-anhaltinischen Bundestagsabgeordneten, Herrn Mrosek, zur fachpolitischen Besprechung getroffen. Trotz Ablehnung unseres Antrages zur Reaktivierung der Heidebahn im Sächsischen Landtag am 18.5.2021 konnten wir feststellen, dass der politische Wille zur Reaktivierung der Heidebahn bei den Kommunalpolitikern beider Länder – parteiübergreifend ¬–vorhanden ist.

Länder- und parteiübergreifender Wille zur Reaktivierung

Diese politische Willensbekundung zeigte sich bereits in der Absichtserklärung vom Oktober 2020 namens „Letter of Intent“ vom CDU-Bundestagsabgeordneten Herrn Wendt (Nordsachsen) und dem CDU-Bundestagsabgeordneten Herrn Müller (Wittenberg) sowie Frau Bürgermeisterin Münster (FWG Bad Düben) und rund 20 weiteren Akteuren aus der Region. Auch die mir zur Sitzung für den 16.6.21 zugesandten Schreiben bekundeten eindeutig das JA zur traditionsreichen Heidebahn.

Frau Münster teilte mir mit: ‚Die Position der Stadt Düben und des Städtebundes Bad Düben ist deutlich. Die schnelle und regelmäßige Verbindung nach Leipzig mit einem unkomplizierten Umstieg in die S-Bahn, Straßenbahn und weiterem öffentlichen Personennahverkehr ist zentral für die Kurstadt Bad Düben. Mit der Reaktivierung der Heidebahn … wäre zudem eine länderübergreifende Anbindung nach Bad Schmiedeberg und Lutherstadt Wittenberg und damit die regelmäßige Verbindung in die Bundeshauptstadt Berlin gewährleistet.‘ Diese Position bestärkte mir der Bürgermeister von Bad Schmiedeberg, Herr Röthel (SPD), ebenfalls in seinem Schreiben zur fachpolitischen Besprechung vom 16.6.21: ‚Gerne möchte ich Ihnen aber schriftlich mitteilen, dass die Stadt Bad Schmiedeberg ein großes Interesse an der Heidebahn zwischen Lutherstadt Wittenberg über Bad Schmiedeberg und Bad Düben nach Eilenburg hat. Sie ist ein wichtiges ÖPNV-Angebot für Kurgäste und Besucher des Naturparks Dübener Heide und soll sich zudem wieder als wichtige Alternative zum PKW für Pendler etablieren.‘
Von der Partei ‚DIE GRÜNEN‘ habe ich bisher keine Wortmeldung zu diesem wichtigen Thema vernommen. Nun, so habe ich die Umweltschützer auch diesmal – ebenso wie bei den Arbeitsbesprechungen zum Haltepunkt Heidebahnhof Klitzschen – gerne wieder selbst für die Bürger vertreten, da mir der Natur- und Umweltschutz nicht nur ein Herzensanliegen ist, sondern auch aufgrund meines beruflichen Hintergrundes fest in meinem politischen Handeln etabliert ist und ich hoffe sehr, dass mir hier die Bürger ihr Vertrauen schenken.

Anbindung an das Oberzentrum Leipzig wichtig

Wir haben am 16.6.2021 gemeinsam wichtige Ideen und Impulse für die Reaktivierung der Heidebahn auf der Bahnstrecke Eilenburg – Bad Düben – Lutherstadt Wittenberg gesammelt und nach unserem ersten Treffen vom 7.4.2021 weitere Arbeitsschritte gesetzt. Von Herrn Jochen Reitstätter, in Stellvertretung des Geschäftsführers der Deutschen Regionaleisenbahn GmbH, erhielten wir die erfreuliche Information, dass die Maßnahmen zur Instandsetzung der Strecke bis Ende Juli dieses Jahres zu Ende geführt werden sollen. Der Geschäftsführer des ZVNL, Herr Irrgang, überraschte uns mit der Aussage, dass die Potentialanalyse ‚Heidebahn‘ bis Juli 2021 fertiggestellt sein wird.

Uns ist selbstverständlich vollumfänglich bewusst, dass alle Akteure die traditionsreiche Heidebahn nur gemeinsam länder- und parteiübergreifend realisieren können. Dabei sollte allen klar sein, dass nur eine Anbindung der Heidebahn an das Oberzentrum Leipzig sinnvoll und kosteneffizient wäre. Dies wird in einem Antwortschreiben vom 16.6.2021 von der DB Regio AG Leipzig an den AfD-Bundestagsabgeordneten Herrn Mrosek bestätigt. So sollte laut DB Regio AG ‚… eine Linienführung über Eilenburg hinaus nach Leipzig führen, da nur so die verkehrstechnischen Mindeststandards eingehalten werden können.‘ Als problematisch wurde ‚… die sehr geringe Bevölkerungsdichte auf der Strecke…‘ betrachtet.

Im Kontakt mit den Bürgern

Auch deshalb wäre es sehr wichtig, dass sich die Einheimischen klar und deutlich im Sinne der gewünschten Reaktivierung der Heidebahn äußern! Davon würden auch viele auswärtige Touristen und das HEIDE SPA Bad Düben profitieren. Um diese Idee Wirklichkeit werden zu lassen, will ich zeitnah direkt zu den Bürgern den Kontakt suchen und aktiv mit ihnen ins Gespräch kommen!“

Gudrun Petzold
Mitglied im Sächsischen Landtag
Mitglied im Nordsächsischen Kreistag

Haltepunkt Heidebahnhof Klitzschen jetzt reaktivieren!

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Am Donnerstag, den 10.6.2021, haben sich Vertreter der Bürgerinitiative „HALT für Klitzschen“, der Mockrehnaer Bürgermeister Peter Klepel, mehrere Ortschaftsräte, Vertreter des Landratsamtes sowie des regionalen Verkehrsverbandes gemeinsam mit MdL Tobias Keller sowie MdL Gudrun Petzold und ihren Mitarbeitern getroffen. Bei dem Arbeitstreffen im Feuerwehrgeräte- und Dorfgemeinschaftshaus Klitzschen (Mockrehna) wurde eine mögliche Reaktivierung des einstigen Haltepunkts bei Klitzschen, Staupitz. Melpitz und Gräfendorf besprochen. Herr Keller stellte zudem den Entwurf für den Antrag der AfD-Fraktion im Sächsischen Landtag zu einer Reaktivierung des Haltepunkts vor. Dazu erklärt Frau Petzold:

„Nachdem sich viele Einheimische seit 2013 verzweifelt für eine Wiedererrichtung des Haltepunkts einsetzen, ergreift die AfD-Fraktion die Initiative. Andere Parteien haben die Betroffenen leider bisher nur mit fadenscheinigen Ausreden abgespeist. Deshalb werden wir unseren Antrag ‚Reaktivierung des Haltepunkts Klitzschen als Bedarfshalt auf der Regionalbahnstrecke Torgau-Leipzig‘ zeitnah einbringen. Bereits die Einrichtung eines dreimal täglich nutzbaren Bedarfshalts würde den Bürgern in Klitzschen und Umgebung sehr helfen! Die bisherige Übergangslösung, nämlich die Einrichtung eines Rufbusses, hilft den Bürgern laut deren eigenem Bekunden nicht weiter.

AfD-Abgeordnete aus Bund und Land vor Ort

Bereits am 7.4.2021 habe ich gemeinsam mit weiteren AfD-Abgeordneten mehrere Bürgervertreter vor Ort in Klitzschen getroffen. Zu den Teilnehmern zählten unter anderem der Bundestagsabgeordnete Andreas Mrosek, der verkehrspolitische Sprecher der sächsischen AfD-Fraktion Tobias Keller und mein Mitarbeiter, der nordsächsische AfD-Kreisvorsitzende und Bundestagskandidat René Bochmann.

Für eine Wiedererrichtung des Haltepunkts sprechen zahlreiche Argumente: Die Einheimischen benötigen endlich eine schnelle Anbindung nach Leipzig, ohne mitunter unnötig eine zusätzliche Tarifzone überschreiten zu müssen. Zum Zweiten würde eine Anbindung an den Zugverkehr Touristen anlocken. Denn die benachbarte Dübener Heide und der nahe Radweg bringen Tagesausflügler aus Leipzig in die Gegend! Eine infrastrukturelle Erschließung durch einen Haltepunkt würde zudem den Wohnbau und die Wirtschaft vor Ort neu beleben. Außerdem entlastet ein weiterer aktiver Bahn-Haltepunkt in der Region zusätzlich die nahe B87 und sorgt für einen geringeren CO2- und Schadstoffausstoß. Hier vermisse ich den Einsatz der Grünen, denn diese positionieren sich sonst nur zu gerne als umweltfreundliche Partei gegenüber der AfD!

Den Bürgern muss endlich geholfen werden

Obwohl Finanzmittel zur Verfügung stehen, fehlt es offensichtlich am politischen Willen, den Bürgern in Klitzschen und anliegenden Gemeinden zu helfen! Dabei könnten unter Umständen Regionalisierungsmittel des Bundes, die auch in Sachsen zur Verfügung stehen, für die Wiederrichtung dieses Haltepunkts genutzt werden. Die Staatsregierung aus CDU, Grünen und SPD muss diesbezüglich endlich Kontakt zu den politischen Entscheidungsträgern in Berlin aufnehmen. Bisher wurden die Bürger vor Ort leider nur vertröstet und enttäuscht. Wir hoffen deshalb – im Interesse der auf eine Lösung wartenden Bürger in Klitzschen und Umgebung – auf die Unterstützung unseres Antrags durch die im Landtag vertretenen demokratischen Parteien!“

Gudrun Petzold

Mitglied im Sächsischen Landtag
Mitglied im Nordsächsischen Kreistag

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